Rain
Schwerer Gegner

12.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:12 Uhr

Rain (rum) Die Kür beim souveränen Spitzenreiter SV Türkgücü-Ataspor München erledigte der TSV Rain am vergangenem Spieltag mit Bravour.

An diesem Samstag haben die Schützlinge des Trainers Daniel Schneider und des Co-Trainers Johannes Müller eine ganz andere Aufgabenstellung zu bewältigen: Gegen den abstiegsbedrohten FC Unterföhring gilt es ab 14 Uhr 90 Minuten hochkonzentriert zu arbeiten und den Kampf anzunehmen.

Leicht ist die Aufgabe gegen den FCU nämlich nur von der Papierform her. Wer denkt, das Spiel sei mit halber Kraft zu gewinnen, sollte drei Tage zurückdenken und sich das Ergebnis des Nachholspiels des Spitzenreiters beim Tabellenletzten zu Gemüte führen. Völlig überraschend und eigentlich total unerwartet unterlag der Führende SV Türkgücü-Ataspor München beim abgeschlagenen Schlusslicht und designierten Absteiger TuS Holzkirchen mit 2:3. Rains Trainer-Duo Schneider/Müller ist aber clever und erfahren genug, um den Schlendrian erst gar nicht einreißen zu lassen. "Die Aufgabenstellung war in dieser Woche bei uns schon ein großes Thema, schließlich wollen wir uns keineswegs überraschen lassen", so Co-Trainer Johannes Müller.

An seinem aktuellen 16. Tabellenplatz darf man den FCU nicht messen. Im Team steckt deutlich mehr als die Platzierung aussagt. Nur es ist natürlich für Trainer Peter Faber sehr schwer, bei den vielen negativen Erlebnissen, die in den vergangenen beiden Jahren zu verarbeiten waren, den Schalter umzulegen und eine Serie zu starten. Nichtsdestotrotz ist der FCU aktuell gut drauf, und verlor keines seiner letzten drei Meisterschaftsspiele. Dem 2:1-Heimsieg gegen den TuS Holzkirchen folgten das 1:1-Unentschieden beim heimstarken SV Kirchanschöring und zuletzt das 4:4 zu Hause gegen den 1.FC Sonthofen. Die aktuelle Form des FCU stimmt, und der TSV Rain sollte gewarnt sein.

Beim TSV Rain war man mit der Leistung beim Spitzenreiter SV Türkgücü-Ataspor München insgesamt sehr zufrieden. Was den Verantwortlichen nicht schmeckte, war der Platzverweis für den erfahrenen Andreas Götz. So obliegt es dem Trainer-Team, die vakante Stelle hinten links neu zu besetzen.