Neuburg
SG: Das Gerüst steht

08.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:19 Uhr

Neuburg (DK) Nach der Auflösung der Junioren-Fördergemeinschaft (JFG) Neuburg haben die beiden zuletzt verbliebenden Stammvereine, VfR Neuburg und SpVgg Joshofen-Bergheim, die Weichen für die Zukunft gestellt.

Wie Matthias Kohl, Jugend-Abteilungsleiter bei der SpVgg, mitteilt, ist es gelungen, die ehemaligen JFG-Fußballmannschaften in die neue SG Neuburg-Joshofen zu übernehmen beziehungsweise einige Teams in die beiden Vereine zu integrieren. "Es geht normal weiter, zum Wohle der Kinder", so Kohl in seinem Schreiben an unsere Zeitung.

Die D-Jugend bildet jeder Verein unter eigener Regie. Das Kreisligarecht der JFG bekommt die SpVgg Joshofen-Bergheim, weil sie diese Aufgabe aufgrund der starken Jahrgänge im Kleinfeld besser stemmen kann, so Kohl. Trainiert wird jene Mannschaft von Michi Habermeier und Alexander Grasser.

Der jüngere C-Jahrgang der SG, die U14, spielt in der Kreisliga und wird vom Trainerteam Daniel Meinel und Yvonne Held betreut. Die ältere U15-Mannschaft tritt in der Bezirksoberliga an, Trainer sind Andy Richter und Oliver Klotzbücher. Eine Abweichung von der Regel gibt es: Die C-Jugend tritt unter der Flagge SpVgg auf, weil der VfR Neuburg noch eine eigene "C" mit dem SC Ried als Spielgemeinschaft hat, und mehrere nicht möglich sind.

Bei den B-Junioren, Altersstufen U16/U17, die in der Gruppe und der Kreisliga spielen, kümmern sich die Trainer Helmut Bößhenz und Peter Krzyzanowski um die Aus- und Weiterbildung der jungen SG-Kicker. Auch bei der U19 hat das Team nicht den Namen SG Neuburg sondern tritt als VfR auf. Der Grund: Die Mannschaft der Trainer Ricky Markati und Andreas Pelta wäre als Spielgemeinschaft von der Bezirksoberliga in die Landesliga nicht aufstiegsberechtigt. Ein Sonderstatus ist dies aber nicht, da die SpVgg Joshofen-Bergheim noch eine eigene A-Jugend mit dem Trainerteam Tobias Göbel und Patrick Habermeier stellt.

Damit dieses Gerüst so stehen konnte, hatten die Verantwortlichen der beiden Vereine viel Arbeit zu verrichten, wie Matthias Kohl sagt. Er selbst, seine Jugendleiter-Kollegen Klaus Fischer-Stabauer (SpVgg) und Christian Mayr (VfR) und VfR-Vorsitzender Martin Pfautsch hätten sehr viel Arbeit mit dieser "Umwälzung" gehabt. Aber der Aufwand werde sich lohnen. Erfreulich sei zudem, dass das neue Trainerteam aus vielen "Ehemaligen" aus dem Landkreis besteht, wie Markati (Zell/Bruck), Bößhenz (SC Ried) und Held (SC Feldkirchen). Dies sei auch das neue Augenmerk der SG. Kohl: "Man will wieder mehr auf Spieler aus dem Landkreis setzen und diese fördern. Dies lief in der Vergangenheit aus dem Ruder. Egal, wenn man dann eventuell mal eine Klasse tiefer spielt. Bereits dieses jahr hätte man wesentlich mehrere Spieler zum Beispiel aus dem Raum Ingolstadt holen können. Die kommen dann aber nur, um in den hohen Klassen zu spielen und sind dann auch wieder weg. Das haben wir bewusst nicht gemacht. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen liegt uns am Herzen. "