Rain
Rain reist zum Schwabenderby nach Augsburg

22.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:22 Uhr

Rain (rum) Bei weitem nicht so einfach, wie es die Papierform vielleicht vermuten lässt, ist die Aufgabe, die am Wochenende auf den Bayernligisten TSV Rain wartet.

Im Derby beim Traditionsverein TSV Schwaben Augsburg steht das Team aus der schwäbischen Regierungshauptstadt bereits gehörig unter Druck. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Nach den beiden torlosen Unentschieden gegen den SV Kirchanschöring und zuletzt im Oberallgäu, beim 1.FC Sonthofen streben die Schützlinge des scheidenden Schwaben-Trainers Sören Dreßler gegen Rain einen Sieg an. Doch auch seitens der Gäste will man das Spiel positiv beenden, und die aktuelle Schwäche des Tabellenvorderfeldes zu seinen Gunsten nutzen, um näher an den Relegationsplatz (zwei oder drei) heranzukommen. Für Rain gilt: Nach dem verdienten 1:1 vor zwei Wochen bei der SpVgg Hankofen/Hailing und dem Spielausfall zuletzt gegen den TSV Schwabmünchen wollen die Gäste einen Sieg einfahren. Überhaupt nicht mit der Saisonplanung deckt sich aktuell der enttäuschende 14. Tabellenplatz des TSV Schwaben Augsburg. Vielleicht waren aber die Erwartungen zu hoch geschraubt. Eigentlich wollten die Schwaben um ihren rührigen Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier und Trainer Sören Dreßler vorne mit angreifen. Doch nach einem eher ernüchternden Saisonverlauf beendete man die Vorrunde mit nur 16 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz.

Dieser Fakt deckt sich in keinster Weise mit dem guten Personal, dass den Schwaben noch zur Verfügung steht. Im Tor steht mit Tobias Antoni immer noch ein überdurchschnittlich guter Keeper. Die Offensive hat mit dem aktuell verletzten Maximilian Löw, mit Dominik Schön oder mit Michael Geldhauser enorme Qualität in ihren Reihen. Diese wurde aber viel zu oft nicht abgerufen. Um dem Ganzen entgegenzusteuern, wurden die Schwaben in der Winterpause nochmals auf dem Transfermarkt tätig, und holten mit Gabriel Merane vom Ligakonkurrenten und Lokalrivalen TSV Schwabmünchen noch einen richtig guten Kicker. Der 23-Jährige wird den Schwaben bestimmt helfen, um die gefährdete Zone bald zu verlassen. Schwabens Trainer Sören Dreßler gibt die Marschroute gegen Rain klar vor: "Egal, wie der Gegner heißt, oder wie gut er ist, wir brauchen am Samstag einen Sieg. " Die 90 Minuten werden beweisen, ob Dreßlers Team die Vorgaben des Übungsleiters in die Tat umsetzen kann oder auch nicht.