Gerade noch um ein Debakel herummanövriert hat sich die Handballmannschaft des TSV Neuburg. Nach einer schlechten ersten Halbzeit strengte sich das Wuka-Team im zweiten Abschnitt gegen die Handballfüchse Scheyern mehr an und traf auf einmal doch das Tor. Die Partie ging dennoch mit 22:34 recht deutlich verloren.
Keinen Fuß auf den Boden brachten die Neuburger Handballherren in der ersten Hälfte des letzten Saisonspieles gegen Scheyern. Bereits in der Anfangsphase geriet man mit 2:6 in Rückstand. Was vor allem am Pech beziehungsweise Unvermögen im Angriff lag. Kaum ein Neuburger schaffte es, auch nicht frei vor dem Gästekeeper, den Ball im Tor zu versenken.
Die Gäste dagegen nutzen eben diese Chance zu schnellen Gegenstößen und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Sage und schreibe fünf Tore standen beim Seitenwechsel auf der TSV-Habenseite. Bei der Truppe aus Scheyern waren es dagegen satte 16. Dem Heimteam drohte ein Debakel vor heimischer Kulisse. Spielertrainer Christian Wuka appellierte nun an alle, sich noch mal zusammenzureißen und zumindest die letzten dreißig Minuten vernünftig zu beenden. Genau das taten seine Spieler dann auch. Die Quote im Angriff wurde deutlich besser und die Gegenstöße der Handballfüchse deutlich weniger. Deutlich war zu erkennen, dass man dem Tabellenvierten im normalen Positionsspiel zumindest ebenbürtig war. Die Wende aber wollte den Ottheinrich-städtern nicht mehr gelingen, zu groß war der Kräfteverschleiß der Saison, die man mit dem kleinen Kader zu spielen hatte. Endstand der Partie war 22:34 aus Sicht der Neuburger.
Die Saison beschließt der TSV Neuburg auf dem siebten Rang in der Bezirksklasse Nordwest. Von 20 gespielten Partien hat das Team sieben gewonnen, zwei mit einem Unentschieden beendet und elf verloren. Das ergibt einen Stand von 16:24 Punkten bei einem Torverhältnis von 513:521.
Nicht zuletzt wegen der hohen Anzahl an Niederlagen dürfte die Spielzeit für einige Neuburger enttäuschend gewesen sein. Großen Anteil daran hat der kleine Kader des TSV Neuburg: Oft musste die Mannschaft mit nur wenigen, einmal sogar ganz ohne Auswechselspieler antreten, und war nicht selten schon vor Anpfiff eine Partie stark benachteiligt.
