Joshofen (DK) Mit seinem Perspektivteam geht der FC Ingolstadt seit Jahren einen besonderen Weg in der Ausbildung junger Fußballer.
Fester Bestandteil ist seit Beginn die SpVgg Joshofen-Bergheim, einer von mittlerweile fünf Partnervereinen in ganz Bayern. Für einen SpVgg-Kicker haben sich die Mühen nun besonders gelohnt: Ferdinand Fischer-Stabauer hat den Sprung zum FCI geschafft.
Ziel für die Ingolstädter ist, Jugendliche aus der näheren Umgebung in ihr Nachwuchsleistungszentrum zu integrieren, aber auch möglichst lange vor Ort in ihrem Verein mit Sondereinheiten zu fördern, um den Schritt "Leistungsfußball" nicht allzu früh gehen zu müssen. "Was in der Saison 2015/16 noch in Kinderschuhen steckte, entwickelte sich zu einem richtigen Erfolgskonzept auch bei uns im Landkreis", sagt SpVgg Jugendleiter Klaus Fischer-Stabauer in einer Pressemitteilung seines Vereins.
Auch in der nun zu Ende gehenden Saison 17/18 schafften es wieder drei Spieler des Jahrganges 2008 vom Stützpunkt West, der in Joshofen trainiert, in den neuen D-Jugendkader 18/19 der Schanzer. Besonders stolz zeigt sich die Jugendabteilung der SpVgg, dass es auch erstmals ein Spieler aus den eigenen Reihen nach Ingolstadt geschafft hat. Der 2006 geborene Ferdinand Fischer-Stabauer schaffte es zwar nicht direkt aus dem Perspektivteam, sondern erst zwei Jahre später. "Mit drei Jahren bei der SpVgg angefangen, Sondertraining über das Perspektivteam, das auch im eigenen Verein angewendet wird, Leistungsträger in unserer JFG Neuburg, nie aus den Augen des FCI, und jetzt dabei. Eigentlich der Idealfall", freut sich der weitere Jugendleiter der SpVgg, Matthias Kohl. "Wir sind auf jeden Fall stolz, all unseren Kindern eine solche Plattform bieten zu können", so Kohl.
