Unterstall
Jetzt geht's um die Erstklassigkeit

Luftgewehrschießen: Eichenlaub Unterstall darf als Tabellenzweiter in die Relegationsrunde

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
Sie haben schon jetzt den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte geschafft: Die Unterstaller Luftgewehrschützen um Trainer Jürgen Breit (links) treten am 27. Januar in der Relegation zur 1. Bundesliga an. −Foto: Breit/Eichenlaub Unterstall

Mit zwei Siegen konnten die Eichenlaub-Schützen Unterstall in der 2. Luftgeweher-Bundesliga Süd den zweiten Tabellenplatz verteidigen. Für das Team aus dem Bergheimer Gemeindeteil geht es in der Relegation nun um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Im ersten der beiden finalen Wettkämpfe traf Unterstall auf den Gastgeber, die Burglauer. Obwohl diese nicht ihren besten Tag hatten, verlief die Partie spannender als erwartet. Unterstalls Dominik Bergmann lag anfangs zurück, konnte mit zwei 99er-Serien aber wieder aufholen. Während seine Gegnerin aber mit einer 100er-Serie ausschoss, reichte es bei Bergmann nur zu 94 Ringen und er musste sich mit 387:391 geschlagen geben. Bei Marc Zellinger dagegen lief es hervorragend: Nur zweimal verfehlte er die Zehn und so standen am Ende 398 Ringe auf der Anzeige, mit 388 Ringen war sein Gegner chancenlos.

Nicole Ertl startete ungewohnt schnell in ihren Wettkampf: Mit 100 Ringen auf der ersten Serie hatte sie sich einen Vorsprung verschafft und bis zum Ende verteidigt, sie gewann 390:388. Andrea Nieberle tat sich in ihrer Begegnung anfangs etwas schwer, ihrer Gegnerin erging es aber genauso, am Ende hatten beide 380 Ringe und die Partie musste im Stechen entschieden werden.

Katharina Hörmann startete gut in ihre Partie, auf der zweiten Serie patzte sie überraschend und fiel zurück. Ihre Gegnerin konnte davon aber nicht profitieren, beide hatten 382 Ringe und so musste auch in dieser Begegnung der Sieger durch ein Stechen ermittelt werden. Als erste musste Katharina Hörmann zum entscheidenden Durchgang antreten: Mit einer 9,9 verfehlte sie knapp die 10, da es bei ihrer Gegnerin aber nur zu einer 8 reichte, stand es nun 3:1 für Unterstall. Dann war Andrea Nieberle an der Reihe: Sie traf eine 10 und ihre Gegnerin nur eine 9, somit ging auch dieser Punkt an Unterstall und es hieß 4:2.

Auch im zweiten Wettkampf gegen Obing ging es knapper zu, als es die Tabellenposition beider Mannschaften erwarten ließ. So tat sich Dominik Bergmann auch in dieser Begegnung schwer und er lag von Beginn an zurück. Erst als die Partie quasi entschieden war, konnte er noch etwas aufholen, verlor aber dennoch mit 388:394. Dafür war Marc Zellinger an diesem Tag einfach unschlagbar: Von Beginn an setzte er sich von seiner Gegnerin ab und gewann 395:392. Nicole Ertl lag dagegen ab dem ersten Schuss zurück, konnte sich aber beständig steigern und am Ende mit 389:388 an ihrer Gegnerin vorbeiziehen.

Katharina Hörmann konnte den Ausrutscher vom Vormittag ausbügeln und legte ihrer Gegnerin 387 Ringe vor. Diese ließ sich davon aber nicht beeindrucken und konterte mit 388 Ringen. Auch Juliane Ger-slers Partie verlief äußerst eng: Von Beginn an lag die Unterstaller Schützin knapp zurück, erst als ihr Gegner auf der letzten Serie etwas patzte, konnte sie aufholen und mit 380:379 Ringen knapp gewinnen.

Die Partie gewann Unterstall mit 3:2 Punkten und lag weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Dieser war aber noch nicht sicher, denn es musste erst noch das Ergebnis der Plattlinger Teams abgewartet werden, das mit einem deutlichen Sieg noch hätte vorbeiziehen können.

Entsprechend groß war die Erleichterung, als das Ergebnis feststand: Plattling gewann ebenfalls 3:2 und ist damit punktgleich mit Unterstall, durch den besseren Wettkampfschnitt über die gesamte Saison sicherte sich Eichenlaub Unterstall aber den zweiten Platz und damit das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte.

Darüber hinaus hat sich die Mannschaft damit für die Teilnahme an der Relegation zum Aufstieg in die 1. Bundesliga qualifiziert, der am 27. Januar in Ostfildern, Baden-Württemberg, stattfindet.