Neuburg
Heuer haben immer zwei frei

Sechs Partien in der Kreisklasse pro Spieltag - Vier neue Teams in der Liga

10.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr

Neuburg (bas) Die Kreisklasse Neuburg hat ihr Gesicht im Vergleich zur Vorsaison ein wenig geändert.

Nicht nur, dass mit den zwei Aufsteigern aus der A-Klasse und den zwei Absteigern aus der Kreisliga Ost andere Teams dabei sind. Außerdem finden pro Spieltag nur noch sechs Partien statt der üblichen sieben statt - obwohl die Liga weiterhin aus 14 Mannschaften besteht. Ein Überblick.

SIE FEHLEN

Am Ende der vergangenen Saison hieß es für den FC Staudheim und den FC Illdorf, sich von den anderen Kreisklassenteams zu verabschieden. Im Falle der Schwaben war die Sache relativ schnell klar, doch der FC Illdorf hatte noch eine Chance, die Klasse über einen Sieg in der Relegationsrunde zu halten. In einer denkwürdigen Partie, über die man sicher in ein paar Jahren noch immer hin und wieder sprechen wird, unterlagen die Illdorfer allerdings dem FC Ehekirchen II und mussten ebenfalls den Gang in die A-Klasse antreten.

SIE SIND NEU

Aus der Kreisliga Ost sind der BSV Berg im Gau, der zuletzt vor mehr als 18 Jahren unterhalb jenes Niveaus antreten musste, und die TSG Untermaxfeld zur Kreisklasse dazugekommen. Die Donaumösler erwecken den Eindruck eines Aufzugteams, geht es doch für sie seit einigen Spielzeiten immer wieder hinauf und hinunter, was die Ligazugehörigkeit betrifft.

Als Meister der zurückliegenden A-Klassen-Runde ist der SV Holzheim neu dabei. Er lieferte sich lange Zeit einen packenden Kampf mit der Ehekirchener Reserve um den ersten Tabellenplatz und gewann dieses Duell letztlich. Der FCE II hat es dann geschafft, über einen Erfolg in der Relegation das Ticket für die nächsthöhere Liga zu lösen, wird in dieser Saison also wieder auf den alten Rivalen treffen. Ansonsten ist die Kreisklasse für die Schwarz-Weißen so ziemlich Neuland, denn die Reserve hat dort noch nie gespielt, die erste Mannschaft seit vielen Jahren nicht mehr.

DARUM DIE PAUSEN

Mit einem Blick auf das Tableau verwundert es zunächst, dass bei einer geraden Anzahl von Teams pro Spieltag weniger als das Maximum der möglichen Partien ausgetragen wird. Dass je Runde nur sechs statt sieben Partien in der Kreisklasse Neuburg gespielt werden, steht in einem größeren Zusammenhang mit den umliegenden Spielklassen - sowohl quantitativ als auch räumlich. Seit vielen Jahren ist es stets einer der obersten Wünsche der Vereine, dass ihre ersten und zweiten Mannschaften einen parallelen Spielplan haben. Das heißt, wenn die "Erste" daheim spielt, soll auch die "Zweite" daheim spielen, auswärts gilt das gleiche Prinzip. Und nach Möglichkeit sollen auch die Gegner stets vom selben Verein kommen. Die Ligen im Spielkreis Augsburg sind enger miteinander verwoben, als es bei oberflächlicher Betrachtung den Anschein macht. Um garantieren zu können, dass beispielsweise die DJK Langenmosen II (Kreisklasse Neuburg) immer am gleichen Tag und - meist - gegen den gleichen gegnerischen Verein wie die DJK Langenmosen I (Kreisliga Ost) spielt, ist es nötig geworden, so zu planen, als bestünde die Kreisklasse aus 16 Teams statt aus 14. Daraus ergibt sich, dass jeweils zwei Teams pro Spieltag pausieren, jede Mannschaft trifft dies in Hin- und Rückrunde je zweimal.

Dies kann allerdings auch dazu führen, dass am letzten Spieltag Spannung verloren geht, da die Regelung, stand der aktuellen Planung, auch zwei spielfreie Mannschaften am 26. Mai kommenden Jahres vorsieht. In diesem Fall trifft es den BSV Berg im Gau und den SV Echsheim-Reicherstein, die dann ihre Schäfchen bereits im Trockenen haben sollten.