Ehekirchen
Fragezeichen bei Michael Panknin

Bezirksliga: Ob der Ehekirchener Spielertrainer gegen Donaumünster mitkicken kann, ist ungewiss

02.11.2018 | Stand 23.09.2023, 4:51 Uhr
Macht der Knöchel mit? Ehekirchens Spielertrainer Michael Panknin ist nicht sicher, ob er im Heimspiel gegen Donaumünster-Erlingshofen an diesem Sonntag mitmischen kann. −Foto: M. Panknin

Ehekirchen (DK) Ehekirchens Spielertrainer Michael Panknin droht für das Heimspiel seines FC am Sonntag (14 Uhr) gegen den SV Donaumünster-Erlingshofen auszufallen. Der 29-Jährige knickte im Training um, seitdem ist der Knöchel dick. "Es wird eng werden", sagt Panknin, der bislang neben Torwart Simon Lenk und dem kickenden Co-Trainer Simon Schröttle keine einzige Spielminute verpasst hat.

Mit Christoph Hollinger, Maximilian Jahner, Johannes Kranner, Nicolas Ledl, Sebasitan Rutkowski und Fabian Scharbatke stand zwar ein Sextett ebenfalls in allen 15 Hinrundenspielen der Bezirksliga Schwaben Nord auf dem Platz, doch sie wurden entweder ein- oder ausgewechselt. Insgesamten kamen 17 verschiedene Fußballer zum Einsatz.

Weil die Partie in der Vorwoche beim TSV Hollenbach aufgrund des unerwarteten Wintereinbruchs, wie die wenigen, morgendlichen Schneeflocken in der Region genannt wurden, abgesagt werden musste, startet der FCE nun mit einer Woche Verspätung in die Rückrunde. Bis zur Winterpause stehen anschließend noch die beiden Auswärtspartien beim FC Affing (Sonntag, 11. November) und bei der TSG Thannhausen (Sonntag, 25. November) sowie das Heim- und Topspiel gegen den zweitplatzierten SC Bubesheim (Sonntag, 18. November) auf dem Plan.

Panknin wäre gerne im Rhythmus geblieben. Deshalb kam ihm der witterungsbedingte Spielausfall ungelegen. "Ob uns die Pause nun geschadet oder vielleicht doch sogar gutgetan hat, wird sich zeigen", sagt er. Den SV Donaumünster-Erlingshofen gelte es jedenfalls in keiner Weise zu unterschätzen, auch wenn die Gäste mit nur acht Zählern den vorletzten Tabellenplatz einnehmen und sich in Richtung Kreisliga orientieren müssen. "Sie haben uns schon beim letztendlich deutlichen 5:2-Sieg im Hinspiel das Leben sehr schwer gemacht. Da ist es lange Zeit unentschieden gestanden", erinnert sich Panknin. Durch Treffer von Johannes Gruber (2.) und Marcel Gebauer (46.) war der SVD sogar zweimal in Führung gegangen, die Doppelpacker Simon Schmaus (36. und 48.) jeweils ausglich. Erst in der 77. Minute hatte Julian Hollinger seine Farben auf die Siegerstraße gebracht; Christoph Hollinger (81.) und Fabian Scharbatke (87.) schraubten das Ergebnis schließlich in die Höhe.

"Donaumünster ist ein sehr unangenehmer Gegner - vor allem auch deshalb, weil sie gegen uns überhaupt nichts zu verlieren haben", sagt Panknin, der mit seiner Truppe schon zwölf Saisonsiege feiern konnte.

Dem SV Donaumünster-Erlingshofen gelang dagegen erst vor zwei Wochen - nach vier Unentschieden und zehn Niederlagen - der allererste Saisonsieg, als man das Schlusslicht TSG Thannhausen mit 7:3 in die Schranken wies. Es folgte ein 3:3-Unentschieden gegen den SC Altenmünster. Die Schützlinge um Trainer Ewald Gebauer bewiesen in dieser Partie Moral und erkämpften sich trotz eines 1:3-Rückstandes noch einen Zähler.

Der FC Ehekirchen sollte sich also auch bei einer Führung noch lange nicht als Sieger wähnen und weiter konzentriert weiterspielen. Das ist auch das, was Panknin von seinen Schützlingen Woche für Woche fordert. "Wir dürfen nicht nachlassen. Kein Spiel wird ein Selbstläufer werden", so der Mittelfeldspieler.

Norbert Dengler