Rain
Ein attraktives Spiel

Bayernliga: Rain hat Neumarkt zu Gast

15.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:29 Uhr

Rain (rum) Wenn an diesem Samstag das Spitzenspiel gegen den ungewollten Klassenwechsler ASV Neumarkt (Beginn: 15 Uhr) abgepfiffen wird, hat der TSV Rain bereits zwölf seiner insgesamt 36 Pflichtaufgaben in der noch jungen Saison absolviert. Das ist genau ein Drittel der Begegnungen innerhalb von nur zwei Monaten.

In diesem Zeitfenster wurde das Team extrem gefordert und musste einen riesigen Aufwand mit der damit einhergehenden Belastung bewältigen. Erträglich wurde dieser hohe Einsatz vor allem durch den sportlichen Erfolg, den die Mannschaft hatte. Doch diese Erfolge müssen in dieser von hoher Qualität geprägten und sehr ausgeglichenen Bayernliga-Saison Woche für Woche neu erarbeitet werden.

Der aktuelle dritte Tabellenplatz mit 18 Punkten aus den bis dato ausgetragenen elf Spielen ist ein respektables Ergebnis. Zumal der Rückstand auf die beiden führenden Teams aus Pullach und Kottern, die beide jeweils 19 Punkte aufweisen, gering ist. Allerdings waren die beiden führenden Teams schon einmal spielfrei. Auch der ASV aus der knapp 40 000 Einwohner zählenden Großen Kreisstadt Neumarkt in der Oberpfalz zählt zu den absoluten Topteams der Bayernliga Süd. Nach langem Hin und Her wurden die Oberpfälzer, die sportlich ihre Heimat im Bezirk Mittelfranken haben, der Süd-Division zugeordnet.

Für Rain ist Neumarkt keine Unbekannte, schließlich trug man in den vergangenen Jahren immer wieder Vorbereitungsspiele gegeneinander aus. So stand man sich in der vergangenen Saison zweimal gegenüber. Beide Begegnungen konnte Rain damals gewinnen. Dies ist auch ein Fakt, woraus Rain für diesen Samstag Hoffnung schöpft. "Offensichtlich liegt uns Neumarkt," sagt Cheftrainer Karl Schreitmüller. Personell hat er heute durchaus ein paar Sorgenkinder in seinen Reihen. Neben dem länger verletzten Alexander Schneider sowie Matthias Kühling und Marco Luburic, fällt mit Sicherheit Michael Krabler wegen einer Mandelentzündung aus. Bei Konstantin Flassak ist ein Einsatz mehr als fraglich. Die Gehirnerschütterung ist zwar abgeklungen, aber die Platzwunde ist eben noch nicht richtig verheilt.