Ehekirchen
Ehekirchen will sich ins sichere Mittelfeld vorspielen

Die schweren Brocken sind erstmal weg: FC-Trainer Michael Panknin rechnet sich Chancen gegen Bad Heilbrunn aus

27.08.2021 | Stand 23.10.2021, 3:36 Uhr
In den nächsten Begegnungen möchte sich der FC Ehekirchen (weißes Trikot) in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Gegen Bad Heilbrunn könnte es klappen. Allerdings hat der SV in Maximilian Specker einen überragenden Stürmer, den der FC unter Kontrolle bringen muss. −Foto: Bartenschlager

Ehekirchen - Die harten Brocken sind weg, nun warten die vermeintlichen Gegner auf Augenhöhe: Der FC Ehekirchen steht in der Landesliga Südwest vor entscheidenden und richtungsweisenden Wochen.

"Jetzt kommen die Spiele, in denen wir uns Punkte ausrechnen und auch welche holen müssen", sagt Spielertrainer Michael Panknin vor dem Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen den Tabellenneunten SV Bald Heilbrunn, der bislang neun Zähler gesammelt hat.

Landesliga Südwest

Der FC Ehekirchen selbst belegt mit sechs Punkten aus sieben Spielen den 15. Tabellenplatz. An die eigene Erwartungshaltung ist das viel zu wenig. Doch Panknin will trotz des punktemäßig äußerst dürftigen Saisonstarts auch nicht alles schlecht reden - schließlich hatte es die von ihm gemeinsam mit Simon Schröttle trainierte Truppe schon mit den aktuellen Top5-Mannschaften der Liga zu tun. Gegen dieses Quintett werden sich auch noch andere Teams die Zähne ausbeißen und verlieren. Panknin blickt deshalb nicht zurück, sondern vielmehr optimistisch nach vorne: Für ihn und den FC Ehekirchen geht es in den folgenden Wochen nun vordergründig darum, sich aus der hinteren Tabellenregion ins gesicherte Mittelfeld vorzuspielen. "Das gelingt am besten mit Siegen", sagt der 32-Jährige.

Über so ein Erfolgserlebnis konnte sich der SV Bad Heilbrunn am vergangenen Wochenende zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag - damals wurde der TSV Nördlingen mit 3:2 bezwungen - wieder freuen, als man den FV Illertissen II mit 4:0 in die Schranken wies. "Die Heilbrunner sind eine unangenehme Mannschaft, weil sie sehr zweikampfstark und bissig sind. Auch in der Offensive besitzen sie viel Qualität. Meiner Meinung nach wird der SV Bad Heilbrunn seine Punkte holen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben", sagt Panknin über den letztjährigen Tabellen-13.

Top-Scorer ist Maximilian Specker; der 27-jährige Angreifer erzielte in sieben Spielen bereits fünf Treffer und bereitete vier Tore vor. Specker war mit seinen Toren auch maßgeblich am Durchmarsch des Vereins aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen beteiligt. In drei aufeinander folgenden Spielzeiten konnte die Meisterschaft errungen werden. Aus der Kreisklasse schoss Specker die Oberbayern mit 19 Toren in die Kreisliga, von dort mit 18 Toren in die Bezirksliga, von dort mit 16 Toren in die Landesliga und dort er sicherte er mit zehn Toren in der abgebrochenen Corona-Saison den Klassenerhalt. Specker aus dem Spiel zu nehmen, könnte die halbe Miete sein.

Panknin sagt den Zuschauern in der heimischen Elektro Schmaus-Arena einen "einen heißen Fight" voraus, und meint ganz allgemein: "In der Landesliga gibt es ohnehin keine Mannschaft, die man so im Vorbeigehen schlagen kann. " Für den Ehekirchener Spielertrainer kommt ein Einsatz nach seinem Muskelfaserriss in der Wade zu früh. Fehlen wird auch Muris Avdic, der aus privaten Gründen verhindert ist.

DK