Handball
Verständnis für die Unterbrechung

Verband lässt Spielbetrieb bis zum 9. Januar ruhen - HG Ingolstadt und MBB Manching wollen aber weiter trainieren

26.11.2021 | Stand 26.11.2021, 19:00 Uhr

Ingolstadt - Am Freitag hat nun auch der Bayerische Handball-Verband (BHV) mit Verweis auf die verschärften Pandemie-Regeln den Spielbetrieb bis zum 9. Januar 2022 unterbrochen.

Der BHV sieht keine Möglichkeit, weiterhin Chancengleichheit zu gewährleisten, heißt es in der Begründung. Die Handball-Vereine in der Region begrüßen die Entscheidung.
HG INGOLSTADT: Bei den Landesliga-Frauen und den Bezirksoberliga-Männern der HG bringt man Verständnis für die Unterbrechung auf, äußert aber auch Bedenken hinsichtlich der Wertung der Saison. "Da unsere Bezirksoberliga die einzige ist, die nicht geteilt wurde, haben wir noch 17 offene Spiele. Man sollte überlegen, ob es nicht Sinn macht, nur eine Vorrunde zu spielen", meint Trainer Markus Anders. Frauen-Coach Julian Beinlich sieht es ähnlich: "Wir sind jetzt schon vier Spiele im Rückstand. Es besteht die Gefahr, dass die Saison inklusive Abstiegsrunde bis sehr weit in den Sommer gehen könnte. Das fände ich unzumutbar. " Beide Mannschaften wollen den Trainingsbetrieb unter Einhaltung der 2G-plus-Regelung fortführen. So treffen sich zum Beispiel die Männer 30 Minuten vor dem Trainingsbeginn, um unter Anders Aufsicht die Tests zu absolvieren. Bei den Frauen wird überdies darüber nachgedacht wieder auf digitales Training umsteigen.

MBB SG MANCHING: "Ich finde es richtig, dass der Spielbetrieb jetzt bis zum 9. Januar ausgesetzt ist", erklärt Herren-Coach Dieter Auernhammer. Der Trainingsbetrieb wird bei der SG aber vorerst aufrecht erhalten. Unter Einhaltung der 2G-plus-Regelung treffen sich die Mannschaften weiterhin in der Halle. Statt den üblichen zwei Trainingseinheiten kommen die Herren ab sofort aber nur noch einmal in der Woche zusammen.

ewi