Roth
Triathlon: Mahr und Stöhr jubeln

01.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:09 Uhr
  −Foto: Udo Rimmelspacher

Roth (koi) Großer Erfolg für den Ingolstädter Triathleten Sebastian Mahr (Foto): Der 29-Jährige vom SC Delphin Ingolstadt hat gestern beim Challenge Roth über die Langdistanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,195 Kilometer Laufen) eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt und kam am Ende in 8:20:49 Stunden auf den zwölften Gesamtrang ins Ziel.

Dabei war der Ingolstädter knappe 21 Minuten schneller als bei seinem bisher schnellsten Rennen über die Ironman-Distanz - dem Challenge Roth im vergangenen Jahr an selber Stelle (8:41:35 Stunden).

Mahr musste gestern im Zielbereich der Rother Arena zunächst von Helfern gestützt werden. Der 29-Jährige war völlig entkräftet, zeigte sich später aber überglücklich: "Ich habe alles gegeben, was ich hatte", sagte er unserer Zeitung. "Ich hatte zum ersten Mal in meiner Karriere wirklich Probleme beim Schwimmen. Aber ich will mich heute wirklich null komma null beschweren. Ich bin total happy", meinte Mahr, der vor allem beim Laufen glänzte: Die 2:51:25 Stunden auf der abschließenden Marathonstrecke bedeuteten am Ende die siebtschnellste Laufzeit aller Teilnehmer. "Ich wollte auch Rang elf noch angreifen, aber es hat knapp nicht gereicht", sagte Mahr, der beim Marathon am Ende fast zehn Plätze gutmachte. 27 Sekunden fehlten dem Ingolstädter letztlich auf Rang elf. Kurios: Mahrs Wattmesser war defekt. "Ich musste auf dem Rad also komplett nach Gefühl fahren. Das war am Ende aber vielleicht auch ein Vorteil", sagte er.

Auch ein weiterer Ingolstädter durfte gestern jubeln: Markus Stöhr vom ESV Ingolstadt feierte beim Ironman im österreichischen Klagenfurt über die Langdistanz in 9:05:28 Stunden den Sieg in der Altersklasse M25. Er belegte am Ende den 24. Gesamtrang im mehr als 2000 Teilnehmer starken Starterfeld der Herrenklasse. Bei seinem erst zweiten Langdistanzstart überhaupt hätte sich der 28-Jährige damit die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii gesichert. Diese hatte Stöhr nach seinem Altersklassen-Sieg beim Ironman Wales im vergangenen Oktober aber bereits in der Tasche.