Hamburg/Gaimersheim (mhc) Die Cheerleaderinnen des TSV Gaimersheim haben bei der deutschen Meisterschaft in Hamburg das Traumziel einer Treppenplatzierung verpasst.
Das Senior-Team, die Red Hot Chilis Heat, erreichte den achten Platz, das Junior-Team, die Flames, den elften Platz. "Die lange Anreise von zwölf Stunden hat uns doch etwas zu schaffen gemacht, darunter hat auch die Konzentration gelitten", meinten die Gaimersheimer Jugendtrainerinnen Anja und Heidi Meier im Anschluss.
Mit Blick auf die gesamte Saison war das Team trotzdem zufrieden mit der erbrachten Leistung, denn allein die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft durch einen jeweils ersten Platz bei den Regionalmeisterschaften in Hof im März war ein großer Erfolg. Das gilt vor allem für die Flames, welche erst seit dieser Saison in der aktuellen Zusammenstellung trainieren und zudem in einem höheren Schwierigkeitslevel als die Jahre davor antreten mussten. Erst Ende Mai hatten sich die Flames bei den Varsity Europe Championships in Bottrop den neunten Platz unter 21 teilnehmenden Teams in ihrer Altersklasse gesichert. Mit einer fehlerfreien Routine überzeugten die Mädchen seinerzeit die Jury im Movie-Park.
"Natürlich sind wir jetzt etwas enttäuscht. Aber wir sollten das Große und Ganze sehen. Wir waren in unseren Kategorien immerhin das jeweils einzige bayerische Team. Der Fokus lag diese Saison ganz klar auf der Regionalmeisterschaft in Hof. Hamburg war die Zugabe", fasste Jugendtrainerin Anja Meier die Stimmung nach der Siegerehrung in Hamburg zusammen.
Ähnlich schätzten auch Turntrainerin Ines Peschke und Heat-Trainerin Lisa Koitka die Saison ein: "Bei der Regionalmeisterschaft hatten wir positiven Druck. In Hamburg fehlte das nötige Selbstvertrauen. Aber die Mädels können trotzdem stolz auf die Leistung sein. Wir haben an der deutschen Meisterschaft teilgenommen. "
