Eichstätt (dno) Es kommt sehr selten vor, dass der VfB Eichstätt in der Regionalliga Bayern die Favoritenrolle innehat. Morgen (14 Uhr) ist es aber mal wieder so weit: Dann treffen die Schützlinge von Trainer Markus Mattes auf den Tabellenletzten FC Unterföhring - und sind zumindest leicht favorisiert, da sie bereits die doppelte Anzahl an Punkten gesammelt haben.
Mit neun Zählern aus 17 Spielen ziert der Aufsteiger aus dem Münchener Nordosten abgeschlagen das Tabellenende. Der erste und bislang auch einzige dreifache Punktgewinn gelang vor zwei Wochen beim 2:1-Auswärtssieg bei der SpVgg Greuther Fürth II. Die Unterföhringer stellen mit 47 Einschlägen zudem die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga. Die Truppe um den Liechtensteiner Nationalspieler Martin Büchel hat sich dennoch noch lange nicht aufgegeben und kämpft um ihre letzte Chance, um den Anschluss zu den Nicht-Abstiegsplätzen herzustellen.
Eichstätt ist folglich gewarnt, erneut wird Kampf Trumpf sein. "Das wird eine ganz harte Nuss", sagt dann auch Mattes, "denn Unterföhring hat im Prinzip nichts mehr zu verlieren und sie können befreit aufspielen." Für die Domstädter steht gegen einen direkten Konkurrenten sehr viel auf dem Spiel, zum Start in die Rückrunde will der VfB die drei Punkte zu Hause behalten. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns", stellt Mattes mit Blick auf die Tabelle klar. Denn bei einem Sieg könnten die Eichstätter erstmals seit dem zwölften Spieltag wieder die Abstiegs-Relegationsplätze verlassen. Es wäre für den VfB zudem - nach dem 2:1 gegen den VfR Garching und dem 2:2 bei der U 23 der SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Dienstag - der krönende Abschluss der Englischen Woche.
