Ingolstadt
Neue Zeitrechnung

Beim Ingolstädter Laufcup werden die Ergebnisse ab sofort per Chip erfasst

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
In Zuchering geht es los: Wie im Vorjahr bildet der Waldlauf den Auftakt zur neun Termine umfassenden Ingolstädter Laufcup-Serie. −Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) Wenn in etwas mehr als zwei Monaten der Sport-IN-Laufcup mit dem Frühjahrswaldlauf in Zuchering in seine 24. Saison startet, werden die Athleten der Region viel Vertrautes entdecken. Eine wesentliche Neuerung gibt es allerdings.

Am 30. März in Zuchering geht es wieder los. Mit der ersten von wie bisher neun Veranstaltungen beginnt die traditionelle Ingolstädter Laufcup-Serie, die am 22. September mit dem Reisberglauf in Lippertshofen endet. "Erfahrungsgemäß werden gerade die Läufe, die noch vor dem Ingolstädter Halbmarathon am 4. Mai stattfinden, die meisten Teilnehmer haben", sagt Organisator Roland Muck.

Nach Zuchering gilt dies für den Schanzer Seelauf und den Frühjahrslauf in Neuburg. Hier rechnet Muck jeweils mit bis zu 600 Teilnehmern, danach mit etwa 300. Das Anmeldeportal auf www.sport-in.net ist bereits geöffnet.

Kleineren Neuerungen wie die geänderte Streckenführung in Gaimersheim oder den Umstand, dass die Frauen in Hitzhofen nun auch die 8600-Meter-Strecke laufen können, werden den meisten Teilnehmern kaum auffallen.

Ungleich bedeutender ist dagegen, dass die Veranstalter in diesem Jahr auf eine elektronische Zeitnahme umstellen. Wie bei vielen Großveranstaltungen üblich, erhalten die Läufer mit ihren Startunterlagen einen Chip, der am Körper angebracht werden muss. Mit Hilfe dieses Einweg-Transponders kann die Zeiterfassung ab sofort deutlich schneller und genauer erfolgen. "Ein Service und eine Erleichterung für Läufer und Veranstalter", sagt Muck. Aufgrund der anfallenden Kosten wird sich die Startgebühr von bisher zehn auf jetzt zwölf Euro erhöhen.

Die Laufcup-Termine im Überblick:

30. März, Frühjahrswaldlauf Zuchering: "Es wird eng", sagt Muck, der zum Start mit vielen Läufern rechnet. Aufgrund der flachen Strecke über Wiesen und Wege der ideale Serienauftakt.

6. April, Schanzer Seelauf: Der Lauf um den Baggersee, dem Trainingsrevier der Ingolstädter, wird wohl der teilnehmerstärkste. Passt genau in die Vorbereitung auf den Halbmarathon.

20. April, Frühjahrslauf Neuburg: Einer der ältesten und aufgrund seiner Länge von 7800 Metern auf überwiegend flachem Gelände auch einer der schnellsten Läufe im Wettbewerb.

12. Mai, Retzbachlauf Gaimersheim: Nicht mehr vor dem Rathaus, sondern in der Nähe des Marktmuseums startet der Lauf heuer unter neuem Namen. Mit 9600 Meter ist die Strecke etwas länger geworden.

7. Juni, Neuberglauf Kasing: Durch sein wechselndes Terrain brauchen die Starter Stehvermögen, wie Muck betont. "Es wird einiges abverlangt." 2,5 der insgesamt 9 Kilometer werden auf Asphalt gelaufen.
20. Juli, Ilmtallauf Geisenfeld: "Traditionell der Lauf mit den heißesten Temperaturen", erklärt Muck. Auf den Flur- und Forstwegen sind die 8000 Meter deshalb durchaus eine Herausforderung.

26. Juli, Waldlauf Hitzhofen: Die 44. Auflage macht den Waldlauf zum ältesten Wettbewerb des Cups. Seit diesem Jahr laufen Frauen und Männer die selbe Strecke, auf der zweimal ein längerer Anstieg zu bewältigen ist.

7. September, Waldlauf Buxheim: "Man läuft fast nur im Wald. Vom Gelände her einer der schönsten Läufe", findet Muck. Dabei sind auf der 7750-Meter-Strecke mehrere Steigungen zu meistern.

22. September, Reisberglauf in Lippertshofen: Zum Finale geht es mit 13800 Metern über die längste Distanz, aber auch über ein sehr vielfältiges Gelände. Die Herausforderung: Der Streckenrekord von Michael Scheydt ist fast 20 Jahre alt.