Eichstätt
Mattes als Psychologe gefragt

Nach dem 0:6 gegen den FCI trifft der Eichstätter Coach mit seinem VfB auf den VfR Garching

26.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:18 Uhr

Eichstätt (dno) Der VfB Eichstätt bekommt es am 18. Spieltag der Regionalliga Bayern erneut mit einer Spitzenmannschaft zu tun - zumindest wenn die Auswärtstabelle betrachtet wird. Denn in diesem Ranking nimmt der morgige Gegner den ersten Platz ein.

Das Heimspiel gegen den VfR Garching wird um 14 Uhr angepfiffen.

Die blütenweiße Weste der Garchinger auf fremdem Terrain mit sechs Siegen zu Saisonbeginn hat jüngst allerdings ein paar Flecken bekommen. Der VfR verlor nämlich seine Auswärtsspiele bei den Spitzenteams FC Ingolstadt II (1:4) und 1. FC Schweinfurt 05 (0:3) und büßte auswärts den Nimbus der Unbesiegbarkeit ein. Weil es zu Hause nur zu fünf Zählern reichte, nimmt der VfR im Gesamtklassement den zehnten Platz ein. "Garching ist vom Umschaltspiel die vielleicht beste Mannschaft der Liga. Das haben sie perfektioniert", warnt Markus Mattes dennoch. Der Eichstätter Trainer fordert deshalb vor allem auch von den Zuschauern Geduld: "Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen und müssen die schnellen Gegenstöße verteidigen. Deshalb werden wir wohl eher defensiver agieren."

Während der Woche waren Mattes und seine beiden Co-Trainer Armin Schmid und Norbert Scheuerer derweil vorwiegend als Psychologen gefragt. Schließlich galt es, die 0:6-Watschn gegen die Schanzer Zweitliga-Reserve aus der Vorwoche aufzuarbeiten. "Es war uns klar, dass mal so eine hohe Niederlage passieren kann. Aber die Art und Weise tut schon sehr weh", sagt Mattes, "denn nach dem 0:2 haben wir uns nicht mehr gewehrt und haben es einfach über uns ergehen lassen." Der Übungsleiter fordert nach dem Debakel nun eine Trotzreaktion seiner Schützlinge - und diese ist nach sieben sieglosen Spielen in Serie auch mehr als nötig.