Lichtenau
Hancke und Schöffner auf dem Podium

04.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:35 Uhr

Lichtenau/Adenau (DK) Die Lichtenauer Nick Hancke und Thomas Schöffner haben beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den dritten Platz in der Klasse V4 erreicht.

Das Duo ging mit dem Berliner Team Hard Speed Motorsport an den Start. Für den 19-jährigen Hancke war es die erste Teilnahme an dem Großereignis.

Das Hitze-Rennen am Nürburgring entwickelte sich für die beiden Rennsportler aus der Gemeinde Weichering zur Materialschlacht. Dennoch reichte es für die beiden Fahrer und ihre Teamkollegen Maik Kraske und Elmar Jurek in ihrem BMW E90 325i am Ende sogar für das Podium. Der Weg zu Platz drei war allerdings recht steinig - obwohl das Rennwochenende mit der Poleposition optimal begonnen hatte. Während der ersten drei Stunden des Rennens konnte das Quartett diese Position sogar ausbauen, ehe ein Getriebeschaden dazwischen kam. Dabei gelang es dem Team, innerhalb von rund 70 Minuten das komplette Getriebe auszuwechseln.

Der Vorsprung war nach diesem Stopp natürlich dahin. Stattdessen lagen Hancke, Schöffner und Kollegen nur noch auf Rang acht. Durch konstant gute Zeiten aller Fahrer gelang es aber, sich bis auf Platz vier der V4-Teilnehmer zurückzukämpfen. In der vorletzten Runde schaffte es das Team sogar noch, auch den Dritten zu überholen. Das Team konnte sich in der Folge mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Viertplatzierten und nach 125 gefahrenen Runden einen Podiumsplatz sichern.

"Das Rennen startete für uns fantastisch, die Motivation litt natürlich als wir auf Position eins liegend den technischen Defekt hatten", erklärte Hancke. "Dann haben wir aber die Zähne zusammengebissen, und sind mit der richtigen Einstellung und durch eine konstante Teamleistung wieder nach vorne gefahren. " Nur knapp die Hälfte der 158 gestarteten Autos erreichte das Ziel.

Im Gesamtklassement landete das Team Hard Speed Motorsport auf dem 73. Platz. Gesamtsieger des Rennens wurde der Audi R8 LMS der Mannschaft Audi Sport Team Phoenix.