Handball
HG Ingolstadt schlägt sich selbst

03.11.2021 | Stand 03.11.2021, 18:38 Uhr

Ingolstadt - Eine bittere 24:25 (14:12)-Niederlage haben die Handballerinnen der HG Ingolstadt in der Landesliga gegen Landshut hinnehmen müssen.

"Das Ergebnis ist ernüchternd und enttäuschend. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden und nach so einem Spielverlauf nicht erklärbar, wie wir das verlieren konnten", sagte HG-Trainer Julian Beinlich. Denn über 60 Minuten dominierte seine Mannschaft und war spielerisch überlegen. Dies zeigte sich bereits in der Anfangsphase, als die Gastgeberinnen auf 9:4 davonzogen. Landshut spielte im Angriff eintönig über die Leistungsträgerinnen Elena Hofer und Valentina Gschossmann und zeigte eine schwache Abwehrleistung. Dennoch kam es gegen Ende der ersten Hälfte zu einem Bruch im Ingolstädter Spiel und die TG kam zur Pause auf zwei Tore heran (14:12).

Die HG zog im zweiten Durchgang ihr Spiel weiter durch. Doch eine katastrophale Chancenverwertung hinderte die Gastgeberinnen daran, sich abzusetzen. So ging Landshut zwischenzeitlich sogar mit 19:16 in Führung. Zwar zeigte Ingolstadt eine kompakte Abwehrleistung, musste aber oftmals bittere Siebenmeter-Entscheidungen hinnehmen. In einer engen Schlussphase erzielte Landshut schließlich in der 59. Minute das 25:24 und brachte dieses Ergebnis über die Zeit. "Am Ende haben wir uns trotz Überlegenheit selbst geschlagen. Im Vergleich zum letzten Spiel haben wir uns spielerisch gesteigert, hatten aber zu große Abschlussschwächen", sagte Beinlich, der dennoch Positives mitnahm: "Wenn wir in den kommenden Begegnungen an unsere ersten 20 Minuten anknüpfen, dann wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen. "

ewi