HG-Frauen nach 28:24 auf Rang vier

03.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:28 Uhr

Ingolstadt - In einer intensiv geführten Landesliga-Partie behielten die Handball-Frauen der HG Ingolstadt gegen die TG Landshut mit 28:24 (16:10) die Oberhand und verbesserten sich auf Rang vier.

 


Landshut kam gut ins Spiel, führte nach drei Minuten mit 2:1 - es sollte der letzte Rückstand sein, den die HG-Frauen am vergangenen Sonntag zu verkraften hatten. Nach dem 4:3 durch Isabella Enzensberger (8.) gaben die Schanzerinnen die Führung nicht mehr ab.

Ungeachtet dessen entwickelte sich eine von beiden Seiten sehr körperbetont geführte Begegnung. "Es war ein sehr hartes Spiel", bestätigte HG-Coach Roland Kratzer. Das unterstrichen zwei Rote Karten: In der 51. Minute wurde Ingolstadts Maria Häußler der Halle verwiesen, ehe auch Landshuts Jana Selina Hofer (58.) nach der dritten Zeitstrafe ausgeschlossen wurde.

Das Spiel blieb dennoch attraktiv. Zwei offensivstarke Mannschaften lieferten sich 60 Minuten eine sehr abwechslungsreiche Partie. "Wie ich vorhergesagt habe: Die Landshuterinnen sind schwer einzuschätzen", erklärte Kratzer die insgesamt sieben Torschützinnen der Gäste. Noch variabler agierten die Gastgeberinnen, bei denen acht Spielerinnen mindestens ein Tor erzielten.

"Es zeichnet uns schon längere Zeit aus, dass wir eine sehr breit aufgestellten Kader haben", sagte Kratzer und verwies auf die unterschiedlichen Positionen, aus denen die Tore erzielt wurden. Sowohl aus dem Rückraum, als auch vom Kreis zeigten sich die Ingolstädterinnen treffsicher und verdienten sich so den Sieg.

Treffsicherheit benötigen die HG-Frauen auch in der kommenden Woche, wenn sie beim neuen Tabellenzweiten, SV München Laim (Samstag, 18.15Uhr) antreten. "Sie waren letztes Jahr in der Relegation. Das wird ein ganz schwieriger Gegner", vermutet Kratzer.

Eine große Stärke beim Gegner aus der Landeshauptstadt hat der HG-Coach derweil schon ausgemacht: "Sie haben sehr schnelle Außenspielerinnen. "

HG Ingolstadt: Jani, Huber (Tor) - Habold, Jens (je 8 Tore), von Frankenberg, Enzensberger (je 3), Dietz, Mihajlovic (je 2), Edelsbrunner, Häußler (je 1), Veigl, Ziller, Günther.

fmo