Ingolstadt
Die Aufstiegsrunde fest im Visier

Kegeln: Zweitligist DJK Ingolstadt braucht nach dem 6:2 gegen Fürstenfeldbruck nur noch einen Sieg

11.02.2020 | Stand 23.09.2023, 10:33 Uhr
Konzentration für den letzten Schritt: Maria Stang benötigt mit den Keglerinnen der DJK Ingolstadt noch einen Mannschaftssieg, um sich für die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga zu qualifizieren. −Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt - Die Aufstiegsrunde ist fast sicher: Die Keglerinnen der DJK Ingolstadt meisterten auch die Hürde gegen die TuS Fürstenfeldbruck und gewannen mit 6:2 (3270:3150 Holz).

 

Nach 14 Spieltagen der 2. Bundesliga Süd fehlt ihnen damit als Tabellenführer nur noch ein Sieg für das Erreichen der Aufstiegsrunde.

Bisher mussten die Ingolstädterinnen erst zweimal in dieser Saison Punkte abgeben. Das erste Mal in der Hinrunde gegen die TuS aus Fürstenfeldbruck - für Trainer Roland Benesch war da noch eine Rechnung offen. "Wir waren besonders motiviert", resümierte er nach der gelungenen Revanche nun, und zeigte sich insgesamt zufrieden: "Das war ein verdienter Sieg. "

Den Grundstein dafür legten im ersten Durchgang Hilde Kummer und Laura Hager, die ihre Partien jeweils gewannen. "Hilde hatte sich besonders viel vorgenommen", so Benesch, da sie im Hinspiel nicht besonders gut agiert habe. Die Folge: "Sie hat echt klasse gekegelt. " Nach 568:527 Holz holte sie ihren Punkt und bestätigte "ihre Leistung aus dem Training", wie Benesch anmerkte. Ähnlich viel Gefallen fand er am Spiel von Laura Hager, die "ihre Aufwärtstendenz bestätigt hat", wie Benesch meinte. "Sie wird immer stabiler in ihren Bewegungen. " Auch sie holte nach 566:516 Holz souverän ihren Punkt, die Niederlage von Maria Stang fiel da weniger ins Gewicht. "Sie hat nicht zu ihrem Spiel gefunden", erklärte der Trainer. Noch dazu habe ihre Gegnerin einen echten Lauf gehabt. Das Resultat: "Maria ist im Grunde immer hinterhergerannt. " Nach 523:561 Holz musste sich Stang schließlich geschlagen geben.

Im zweiten Durchgang zeigte sich für Benesch erneut, dass Carina Überle aufgrund ihres Studiums "nicht frei im Kopf ist". Dennoch holte sie nach 3:1 Sätzen und 510:510 Holz ihren Punkt. Gisela Kleilein aus der zweiten Mannschaft bekam erneut ihre Chance und spielte "sehr ansprechend", wie Benesch fand, unterlag aber knapp mit 530:535 Holz. "Da war ein bisschen mehr drin", haderte der DJK-Trainer, der ihre Leistung dennoch würdigte: Auch nach den 165 Holz ihrer Gegnerin im ersten Satz habe sich Kleilein nicht beeindrucken lassen.

Raphaela Heinz hatte mit Schmerzen an der linken Schulter zu kämpfen, erreichte aber immer noch ein Ergebnis von 573:501 Holz. Am Ende ergab dies den vierten Sieg der Ingolstädterinnen in Folge, der sie nun ganz nah an die Aufstiegsrunde bringt.

Perfekt machen können sie den Einzug in diese beim nächsten Spiel, das jedoch erst in drei Wochen am 1. März (13 Uhr) stattfindet. Dann gastiert die DJK beim siebtplatzierten SV Weidenstetten, der für Benesch "stärker ist, als der Tabellenplatz sagt. Das wird ein hartes Spiel. " Ob die DJK der Einzug in die Aufstiegsrunde schon in Weidenstetten perfekt gemacht wird, ist für den aber Trainer zweitrangig, denn: "Danach haben wir noch zwei Heimspiele. " Und überhaupt sind die Ambitionen der Ingolstädterinnen größer: "Es geht nur um die Meisterschaft", sagt Benesch.

DK

Marcel Bothe