Ingolstadt
Den Auftakt verschlafen

Handball: HG Ingolstadt rutscht nach dem 29:40 gegen Vaterstetten in der Landesliga auf Rang acht

28.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:05 Uhr

Ingolstadt - Deutlich mit 29:40 (12:21) unterlagen die Handballfrauen der HG Ingolstadt am vergangenen Sonntag dem TSV Vaterstetten.

Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel des Jahres rutschten die Ingolstädterinnen in der Landesliga Süd auf Rang acht.

Wie zuletzt hakte es auch gegen Vaterstetten bereits in der Anfangsphase. "Wir haben den Auftakt ein bisschen verschlafen und konnten die Vorgaben nicht umsetzen", erklärte HG-Coach Roland Kratzer und machte einmal mehr auf die mangelnde Chancenverwertung seiner Spielerinnen aufmerksam. Während die Gäste gut in die Partie kamen und sich sehr effizient vor dem Tor präsentierten, scheiterten die Ingolstädterinnen oft am Aluminium. Zwischenergebnis nach acht Minuten: 0:7. In der Folge fingen sich die Gastgeberinnen zwar, konnten den Rückstand aber im Verlauf der ersten Halbzeit nicht aufholen. Im Gegenteil: Bis zum Pausenstand von 12:21 stieg er sogar auf neun Tore.

"Wir sind das ganze Spiel hinterhergelaufen und konnten nicht mehr ausgleichen", erklärte Kratzer mit Blick auf den zweiten Durchgang. In diesem zeigte sich sein Team zwar bemüht, konnte den Sieg für die Vaterstettenerinnen aber zu keinem Zeitpunkt mehr ernsthaft in Gefahr bringen. "Sie hatten einen guten und breit aufgestellten Kader", fand Kratzer anschließend anerkennende Worte für die Gäste.

Tatsächlich hatten sich insgesamt neun Spielerinnen aus Vaterstetten in die Torschützenliste eintragen können und unterstrichen die angesprochene Ausgewogenheit so auch auf dem Spielberichtsbogen. Eine Ausgewogenheit, die sich allerdings auch bei den Ingolstädterinnen zeigte, die ebenfalls neun Torschützinnen vorzuweisen hatten. Kratzer hatte dies durch zahlreiche Wechsel bewusst gefördert.

Weniger positiv fiel dagegen Kratzers Fazit zur aktuellen Situation bei der HG aus: "Natürlich sind drei Niederlagen in Folge für die Moral nicht gerade gut. Wir sind froh, dass wir jetzt erstmal zwei Wochen Pause haben. "

In knapp zwei Wochen geht es für die Schanzerinnen zum Dritten ,TG Landshut (15.02., 18 Uhr). Dort will Kratzer dann wieder ein anderes Gesicht von seiner Mannschaft sehen: "Da müssen wir uns natürlich ganz anders präsentieren. " Man versuche in den kommenden zwei Wochen durch intensives Training auf die Partie hinzuarbeiten um den Negativtrend zu stoppen.

fmo


HG Ingolstadt: Jani, Huber (Tor) - Dietz (9 Tore), Veigl, Jens (je 4), Geier, Ziller, Günther (je 3), Enzensberger, Hübner, Häußler (je 1), Fischer, Edelsbrunner.