Manching (dno) Vier Erfolge in der Liga und zwei im Totopokalwettbewerb - zuletzt am vergangenen Dienstag beim 2:0-Sieg im Viertelfinale gegen den A-Klassisten SV Ilmmünster: Der SV Manching eilt derzeit von Sieg zu Sieg.
Diese Erfolgsserie soll auch nach dem Spiel am Sonntag (16 Uhr) gegen den FC Erding Bestand haben.
Der Manchinger Cheftrainer Andreas Thomas hebt angesichts der Euphorie jedoch warnend den Zeigefinger. "Das wird eine ganz knifflige Aufgabe, die uns da erwartet", sagt er und meint: "Wir müssen von Anfang an auf der Höhe und konzentriert sein und die Zweikämpfe annehmen. " Denn der FCE ist beileibe keine Laufkundschaft, sondern eine etablierte Bezirksliga-Mannschaft. 2015/16 schnupperte der FCE sogar am Aufstieg in die Landesliga, scheiterte als Vizemeister aber in der Relegation. In den drei Spielzeiten danach gelang den Oberbayern aus dem Nordosten Münchens jeweils ein Platz im Tabellenmittelfeld. Dort steht die Truppe um Spielertrainer Fabian Aupperle auch jetzt; mit den jüngsten zwei 1:0-Siegen gegen den FC Grüne Heide Ismaning und den FSV Pfaffenhofen konnte man den schlechten Saisonstart mit nur einem Zähler aus drei Partien wettmachen und sich auf den neunten Rang vorschieben.
"Erding verfügt über eine ausgeglichene und homogene Mannschaft. Das hat man bei ihrem Spiel in Pfaffenhofen gesehen. Dennoch sind - wie in jedem anderen Team auch - immer zwei bis drei Einzelkönner dabei, die ein bisschen herausstechen", sagt Thomas. Auf wen die Mannen um Spielführer Nico Ziegler also besonders aufpassen müssen, hat er in der internen Mannschaftsbesprechung aufgezeigt. Auch das Pokalspiel unter der Woche kam für den 36-Jährigen keinesfalls ungelegen. So konnten zuletzt urlaubsbedingt verhinderte Spieler unter Wettkampfpraxis Einsatzminuten sammeln und Akteure, die jüngst mit der Bank vorlieb nehmen mussten, durften sich beweisen. "Wir sind in einem guten Rhythmus. Mittwoch und Donnerstag waren trainingsfrei. Heute Abend geht es wieder auf den Platz, um uns für Erding vorzubereiten", sagt der SVM-Coach.
