Roth/Weißenburg (HK) Das Landesfinale des Meister-Cups wird am kommenden Sonntag auf dem Sportgelände der TSG Roth ausgetragen. Aus dem Fußballkreis Neumarkt/Jura qualifizierten sich dafür am Sonntag in Weißenburg die Herrenmannschaften des Turniersiegers TSV Wolkersdorf, des zweitplatzierten SC Großschwarzenlohe und des drittplatzierten TSV Berching sowie die Frauen des FC Ezelsdorf.
Im Finale der Herren setzte sich der TSV Wolkersdorf als Meister der A-Klasse Nord-West gegen den eigentlichen Turnierfavoriten SC Großschwarzenlohe (Meister der Bezirksliga Süd) mit 2:1 durch. Christian Miess und Kamil Kowalski trafen für den TSV, Justin Opcin für den SC. Beide Finalisten sind für das bayerische Landesfinale am Sonntag bei der TSG Roth qualifiziert. Das gilt auch für den Drittplatzierten TSV Berching (Meister Kreisliga Süd). Ein voller Erfolg also für den gastgebenden Kreis Neumarkt/Jura.
Bei den Frauen avancierte der FC Ezelsdorf zum "Meister der Meister" in Mittelfranken: Zehn Punkte und 9:0 Tore aus vier Spielen waren die Bilanz für den Bezirksoberliga-Primus, der im Vergleich mit dem punktgleichen Turnierzweiten DJK Eibach das bessere Torverhältnis hatte. Ebenfalls zum Landesfinale fahren darf die DJK Eibach als Sieger des Rahmenwettbewerbs, bestehend aus Schussgeschwindigkeitsmessung und Geschicklichkeitsparcours. Dieses Ticket holte sich bei den Herren die SG Oberes Pegnitztal.
Über insgesamt sieben Bezirksfinals haben sich 40 Teilnehmer (26 Herrenmannschaften und 14 Frauenmannschaften) für das Landesfinale qualifiziert. Hinzu kommen die Meister der Ligen auf Verbandsebene, die für die Endrunde gesetzt sind. Insgesamt kämpfen in Roth damit 32 Herrenmannschaften um den Titel. Bei den Frauen ermitteln 17 Teams den Meister-Cup-Sieger. Den Teilnehmern winken attraktive Preise - darunter je ein Trainingslager im Süden Europas für die beiden Sieger.
Der absolute Topfavorit unter den Herrenmannschaften auf den Titel "Meister der Meister" ist unbestritten der TSV 1860 München als Meister der Regionalliga Bayern und Drittligaaufsteiger. Nicht zu unterschätzen sind für das Turnier am Sonntag in Roth allerdings auch die Bayernligameister SV Heimstetten und SV Viktoria Aschaffenburg sowie die Landesligameister ATSV Erlangen, TSV Abtswind und TSV Nördlingen.
Bei den Frauen haben der FC Forstern (Meister Bayernliga) sowie die Landesliga-Meister SV Frensdorf und FC Ingolstadt 04 II die Favoritenrolle inne.
Uwe Mühling
