Höbing
Weiterer Schritt zum Klassenerhalt

Höbings Luftgewehrschützen distanzieren sich mit 3:2-Sieg gegen Hausen von der Abstiegszone - 1:4 gegen Bergrheinfeld

10.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:03 Uhr
Immer mehr zurück zu alter Stärke findet Höbings Martin Bauer, der gegen Bergrheinfeld den Ehrenpunkt erzielt. −Foto: Enzmann

Höbing (enc) Einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt in der Bayernliga Nord-West haben am Sonntag die Luftgewehrschützen des SV Höbing gemacht.

Dank eines 3:2-Erfolgs gegen den SV Hausen beträgt der Vorsprung der Höbinger auf die Abstiegszone vier Punkte.

Eine noch bessere Ausgangsposition verpasste das Team aus dem Gredinger Ortsteil allerdings, denn gegen die BSG Bergrheinfeld setzte es im zweiten Wettkampf des Tages eine 1:4-Niederlage. "Trotzdem können wir zufrieden sein, die bis jetzt erreichten sechs Punkte werden nicht zum Klassenerhalt reichen, aber zumindest haben wir ein gutes Polster", sagte Höbings Schütze Christian Wehner.

Da Hausen auf seine erfolgreichste Schützin Franziska Peer verzichten musste, rechneten sich die Höbinger durchaus Siegeschancen aus. Am Ende musste die Mannschaft zwar zittern, doch es reichte. Denn nach den klaren Erfolgen von Christian Wehner (390:381) und Michael Emmerling (398:378), kam es auf das Duell zwischen Stephanie Wehner mit Jürgen Krall an. Merhmals wechselte zwischen den beiden Kontrahenten die Führung, am Ende schoss Krall zum Glück für die Höbinger mit einer Sieben aus. So reichte Wehners Vorsprung - sie gewann mit 372:370 und sicherte den Siegpunkt. Susanne Krieglmeier und Martin Bauer mussten ihre Duelle zuvor nämlich knapp abgeben.

Vergolden konnten die Höbinger diesen Sieg im Anschluss allerdings nicht. "Bergrheinfeld war auf den ersten drei Positionen einfach zu stark", sagte Christian Wehner. Er selbst zeigte mit 391 Ringen zwar erneut eine starke Leistung, gegen die überragende Kristin Hemmerich (395) war er trotzdem chancenlos. Auch Susanne Krieglmeier konnte sich wenig vorwerfen lassen. Sie hielt mit Sabrina Schneider gut mit, wäre sie in der letzten Serie nicht etwas eingebrochen, hätte es wohl zum Sieg gereicht. So ging es ins Stechen, dass Krieglmeier knapp mit 9:10 verlor. Da Michael Emmerling (382) im Vergleich zum ersten Wettkampf nachließ und somit gegen Steffen Herdel (393) keine Chance hatte, war die Niederlage bereits besiegelt. Immerhin schafften die Höbinger aber noch den Ehrenpunkt. Martin Bauer streute zwar in der ersten Serie zwei Achter ein, steigerte sich aber und siegte mit 385:377. Stephanie Wehner fehlte dagegen auf Position fünf erneut die Konstanz. Nur in der zweiten Serie zeigte sie gute Ansätze, doch das war zu wenig, um gegen Kimberly Höfler zu gewinnen. Der Punkt ging mit 366:374 an den Gegner.

SV Höbing - SV Hausen 3:2 (1922:1903 Ringe) - Christian Wehner - Konrad 390:381, Susanne Krieglmeier - Benz 385:387, Michael Emmerling - Wolf 389:378, Martin Bauer - Schuck 386:387, Stephanie Wehner - Krall 372:370.

SV Höbing - BSG Bergrheinfeld 1:4 (1916:1931 Ringe) - Christian Wehner - Hemmerich 391:395, Susanne Krieglmeier - Schneider 392:392 (stechen 9:10), Michael Emmerling - Herdel 382:393, Martin Bauer - Müller 385:377, Stephanie Wehner - Höfler 366:374.