Allersberg
Virtuelles Kirchweihturnier kommt sehr gut an

Spieler aus dem Bundesgebiet loben den vom Allersberger Schachclub ausgetüftelten Modus - Franziska Schaller gewinnt

28.07.2020 | Stand 02.12.2020, 10:53 Uhr
Erfolgreicher Wettkampf im virtuellen Raum: Das Kirchweihturnier des Allersberger Schachclubs kommt gut an. −Foto: Täufer

Allersberg - Seit seiner Gründung vor 20 Jahren ist das Kirchweihturnier des Allersberger Schach-Clubs 2000 nie ausgefallen und das sollte auch in diesem Jahr so sein, trotz der Einschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie.

 

Lange hatte man im ASC überlegt, ob man das Turnier wie gewohnt ausrichten könne, entschied sich dann jedoch für ein Online-Turnier. Und auch dieses wurde zu einem vollen Erfolg.

20 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet lieferten sich packende Partien. Sie kamen unter anderem aus Eschborn, Knetzgau, Lichtenberg, Delmenhorst und Schwanstetten, Postbauer und Aachen.

Der Reiz dieses Turniers war, dass sich die Allersberger einen besonderen Modus überlegt hatten: Es gab Malus- oder Bonuspunkte. Dadurch war eine Prognose über den Turnierausgang unmöglich, taktische Spielchen verboten sich auch.

Das Turnier ging über zehn Runden, wurde live im Internet übertragen und von ASC-Trainer Leonid Löw kommentiert. Am Ende triumphierte überraschend die vereinslose Franziska Schaller vor Nachwuchsspieler Jonah Cwiklik vom SC Postbauer-Heng und Matthias Heiligtag aus Aachen. Der stärkste Teilnehmer, Daniel Platz vom SSC Annaberg, musste einen Punktabzug hinnehmen und erreichte somit nur Rang zehn. Bester Teilnehmer vom Ausrichter ASC 2000 war Julian Lachmann auf Platz acht.

Dass das Kirchweihturnier den Teilnehmern gefallen hatte, bestätigten sie in mehreren Kommentaren und fragten nach, ob nächstes Jahr wieder ein solches Format stattfinden würde. Es habe nämlich einfach riesig Spaß gemacht.

tuf