Greding
TSV Greding gastiert beim SV Mosbach

31.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:20 Uhr

Greding (ghi) Bevor die Fußballer des TSV Greding an diesem Donnerstag den 17. von 34 Spieltagen in der Bezirksliga Süd austragen, entfacht diese wieder Diskussionen bezüglich der Anzahl der Vereine, die weiterhin 18 beträgt.

Dabei werden insgesamt 306 Partien ausgetragen, die Termingestaltung ist dadurch kompliziert.

Dass die Spielzeit bereits fast Mitte Juli eröffnet, akzeptieren die Vereinsvertreter gerade noch, dass sie am 18. Mai 2019 zum Abschluss kommt, ist weniger vermittelbar. Dass an Feiertagen wie am 1. Mai oder am 3. Oktober gespielt wird, stößt nicht unbedingt auf Kritik, dass aber an Allerheiligen gekickt werden muss, sehr wohl. Selbst in der Regionalliga herrscht Funkstille. "Allerheiligen ist nicht nur meiner Meinung nach ein Tag, an dem wir nicht an Fußball denken, sondern einmal im Jahr innehalten und die Gräber unserer Verwandten besuchen. Wir aber fahren nach Mosbach, sind mehrere Stunden unterwegs. Ich kann verstehen, wenn Jonas Finger mir aus diesem Grund absagt. Ich frage mich, warum im Mai die Saison vorbei sein muss", sagt Gredings Trainer Christoph Biedermann. Drei Mal haben die Gredinger infolge nicht verloren, zuletzt reichte es zu zwei gegensätzlichen Remis. "Wir haben in Holzheim geglaubt, dass wir den Sieg hinbekommen, gegen Dinkelsbühl waren wir heilfroh, dass wir einen Zähler mitgenommen haben", sagt Biedermann. Dabei erzielte Raphael Eckstein sein neuntes Tor. Dadurch rettete er den Gredingern über die gesamte Spielzeit fünf Punkte. "Wir sind darüber glücklich, denn wir sind im Umbruch. Hinter ihm spielen sozusagen die jungen Wilden. Moritz Rabl ist 19 Jahre, Fabian Wolfsteiner 18 und Fabian Schlupf 20. Dazu kommt Patrick Meyer, der mit 20 die Sechserposition bekleidet hat. Wir sind auf dem richtigen Weg. Auswärts müssen wir noch unsere Linie finden, in Mosbach können wir uns beweisen. " Überraschend steht der von Werner Pfeuffer im vierten Jahr betreute SV auf dem vorletzten Platz. Allerdings ließ er zuletzt mit einem 1:0-Sieg in Dittenheim aufhorchen. Ein Grund für die Platzierung könnte die schwächelnde Offensive mit Tom Wassermann und Marcus Baumann sein, die nur vier beziehungsweise dreimal traf. "Wir müssen aufpassen, denn es waren immer harte Duelle, in denen keiner was zu verschenken hatte", sagt Biedermann. Ob er auflaufen kann, ist verletzungsbedingt fraglich. Sicher wegen einer Oberschenkelverletzung fällt Rabl aus.