Hilpoltstein - Die "Burgstadt am Rothsee" ist auf den Rücken der Tischtennis-Bundesligaspieler und der Regionalligisten in großen Buchstaben zu lesen.
In der Stadthalle Hilpoltstein fanden im vergangenen Jahrzehnt unzählige Tischtennis-Dramen und -Galas statt, doch jetzt hat das sportliche Aushängeschild der Stadt für die neue Saison keine Heimspielstätte mehr.
Wie mehrfach in unserer Zeitung berichtet, gibt es in der Stadthalle an einem Dachträger beziehungsweise Leimbinder Beschädigungen. Seit Monaten passiert aber zumindest in der Wahrnehmung der Tischtennis-Verantwortlichen nicht viel, beziehungsweise werden unterschiedliche Aussagen getroffen. Dennoch muss die Führungsspitze um Robert Nachtrab und Uli Eckert mit der Planung beginnen, denn Terminplanwünsche und Spielstätte müssen dem Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) bis 12. Mai gemeldet werden.
Bereits im Februar war ein Riss in einem der tragenden Leimholzbinder der Dachkonstruktion festgestellt worden. Zwar ergaben Bohrkernstichproben keine Hinweise auf eine Materialermüdung, dennoch wird über eine umfassende Sanierung nachgedacht. Laut Aussage des Stadtoberhauptes ist mit einer Nutzung im Jahr 2021 nicht mehr zu rechnen. Einen Zeitplan, wann die Heimspielstätte wieder betreten werden kann, gibt es nicht. Das sei sehr schade für die Tischtennisabteilung, so die Verantwortlichen. Schließlich fungiere der Sport nicht nur als überregionaler Werbeträger der Stadt, sondern sorge auch für gute Umsätze in der Gastronomie und Hotellerie.
In der Stadt oder im Landkreis wird nun übergangsweise eine Heimspielstätte für die Zweitligisten gesucht. Interessierte können sich bei der Abteilungsspitze um Nachtrab und Eckert melden.
Namen und Kontakte sind im Internet unter www. tvhiptt. de/verein-kontakt zu finden.
ec
