Hilpoltstein
Im Spitzenduell knapp geschlagen

Hilpoltsteiner Luftgewehrschützen verlieren gegen Bayernliga-Spitzenreiter Fürth II, sichern aber den zweiten Tabellenplatz

04.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:17 Uhr
Zum ersten Mal die Hilpoltsteiner Nummer 1: Melanie Wenninger führt das FSG-Team am vierten Wettkampftag der Bayernliga Nord/West an, muss sich aber in ihren beiden Duellen gegen die SSG Dynamit Fürth II und den SG Marktsteft geschlagen geben. −Foto: Enzmann

Hilpoltstein (HK) Die Hilpoltsteiner Luftgewehrschützen haben das Spitzenduell der Bayernliga Nord/West verloren. Mit 2:3 hatten die FSG-Schützen am Sonntag das Nachsehen gegen die SSG Dynamit Fürth II, die sich damit die alleinige Tabellenführung sicherte. Den zweiten Platz, der am Saisonende die Qualifikation zum Aufstiegswettkampf zur 2. Bundesliga bedeutet, festigten die Hilpoltsteiner anschließend jedoch mit einem 3:2-Erfolg gegen den Vorletzten SG Marktsteft.

FSG-Sportleiter Christoph Strobl zeigte sich denn auch nicht unzufrieden mit diesem vierten Saisonwettkampf. Zumal das verlorene Duell nicht etwa an einer eigenen Schwäche, sondern vor allem an der Stärke des Gegners lag. Gegen die beiden Fürther Spitzenschützen Melanie Heinz und Patrick Müller, die jeweils auf 394 von 400 möglichen Ringen kamen, hatten sowohl Melanie Wenninger in ihrem ersten Wettkampf als Hilpoltsteiner Nummer 1 (386) als auch Alisa Bosch (387) nichts zu bestellen. Im Gegenzug punktete Moritz Bosch (385) auf der fünften Position sicher mit zwölf Zählern Vorsprung. Hätten nun also sowohl Anja Harrer als auch Barbara Strobl punkten müssen, um den Hilpoltsteiner Sieg gegen Fürth perfekt zu machen. Doch während Strobl ihre Gegnerin knapp mit 391:390 Ringen bezwang, hatte Anja Harrer letztlich mit 388:390 Ringen das Nachsehen.

Die Enttäuschung über den verlorenen Spitzenkampf gegen Fürth ließen sich die FSG-Schützen im Nachmittagswettkampf gegen Marktsteft aber nicht anmerken. Stattdessen lieferten die Hilpoltsteiner ein weiteres starkes Mannschaftsergebnis mit fünf Resultaten zwischen 385 und 388 Ringen ab. Auf den hinteren drei Positionen punkteten damit Anja Harrer, Barbara Strobl und Moritz Bosch mit mindestens sechs Ringen Vorsprung. Deshalb war es auch leicht zu verschmerzen, dass Melanie Wenninger ihr Duell im zweiten Stechschuss verlor und Alisa Bosch mit drei Zählern Rückstand.

Mit nun 12:4 Punkten steht die Hilpoltsteiner Luftgewehrmannschaft auf dem zweiten Platz der Bayernliga und blickt gespannt auf den zweiten Teil des vierten Saisonwettkampfs, der am kommenden Sonntag folgt. Dabei treffen unter anderem die beiden Hilpoltsteiner Verfolger Haibach und Hausen direkt aufeinander und auch der SV Höbing könnte Schützenhilfe für Hilpoltstein mit einem Erfolg gegen Hausen leisten.

Jochen Münch