Heideck
Heidecker Traum vom Pokalfinale

01.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:56 Uhr

Heideck (ghi) Ohne Trainer Tobias Satzinger bestreitet Kreisklassist SpVgg Roth morgen Nachmittag (16 Uhr) das Halbfinale im Kreispokal gegen den TSV Heideck.

Satzinger hatte vor einem gewissen Zeitraum seinen Urlaub ausgerechnet so geplant, dass er zum Spiel nicht anwesend sein kann.

"Bei aller Liebe zum Verein, damit konnte ich nicht rechnen. Wir sind aber hier alle stolz, dass wir es im Pokal weit gebracht haben. Nico Alessandri wird die Verantwortung im Coaching übernehmen. Ich glaube, dass wir eine gute Lösung gefunden haben", sagt Satzinger. Die SpVgg Roth, die im Achtelfinale den SV Marienstein ausschaltete, befindet sich im Aufwärtstrend. Zuletzt überzeugte Satzingers Truppe mit einem 2:0 über den FC Schwand. Doch ausgerechnet Torjäger Marcel Kohl wird wohl fehlen, der als Lehrer in Würzburg arbeitet. Auch der TSV Heideck hat eine einzigartige Trainergeschichte zu bieten. Matjaz Klampfers Team gewann sieben Pokalspiele und kassierte dabei nur zwei Gegentore. Klampfer war davon nicht begeistert, er wollte nämlich ohne Gegentreffer im Pokal bleiben. "Wir haben uns das als Ziel vorgenommen, es hätte auch funktioniert, aber wir waren in zwei Szenen nicht aufmerksam genug. Die Teilnahme am Halbfinale ist aber überragend, sie freut mich auch, denn der Pokal ist für mich ein sehr wichtiger Wettbewerb", sagt Klampfer. Auch die Heidecker bereiten sich sehr sorgfältig vor, sie müssen sogar etwas umplanen, weil das für Sonntag angesetzte Punktspiel beim FC/DJK Weißenburg wegen eines Vereinsausfluges im Frühjahr 2020 nachgeholt wird. Die SpVgg Roth unterlag zwar in der Gruppenphase mit 0:1, doch Klampfer hatte mit ihr den schwersten aller Pokalkonkurrenten. "Sie beherrschen den Spielaufbau, bolzen keine Bälle nach vorne, da müssen wir uns vorsehen. Ich habe für den Fall aller Fälle die Elfmeterschützen schon bestimmt. Strafstöße üben werden wir aber nicht", sagt Klampfer.