Hilpoltstein
FSG scheitert in Relegation

15.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:33 Uhr

Hilpoltstein (enc) Die Hilpoltsteiner Luftgewehrschützen haben am Samstag den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst.

Der Vizemeister der Bayernliga Nord-West kam beim Relegationswettkampf auf der Olympia-Schießanlage in Hochbrück nicht über den sechsten Rang hinaus. Nur die besten Vier unter den insgesamt sieben angetretenen Teams qualifizierten sich für die 2. Bundesliga.

Dabei startete die FSG recht vielversprechend in den Wettkampftag. Alisa Bosch (388 Ringe), Anja Harrer (384) und Melanie Wenninger (386) blieben im Vormittagsdurchgang zwar leicht unter ihrem Niveau, doch dafür trumpften Barbara Strobl (390) und Moritz Bosch (384) auf. Mit dem Gesamtergebnis von 1932 Ringen lag Hilpoltstein zur Halbzeit auf dem vierten Platz und damit auf Aufstiegskurs. Der Rückstand auf die Zweitplatzierte SG Obing betrug außerdem nur fünf Ringe. Allerdings betrug auch der Vorsprung auf den zunächst sechstplatzierten Verein Ehrenbachthaler Holzhammer ebenfalls nur fünf Ringen.

Im zweiten Durchgang konnte die junge Hilpoltsteiner Mannschaft dem Druck nicht mehr ganz stand halten. Mit nur 1919 Ringen - 13 Zähler weniger als am Vormittag - rutschten die Hilpoltsteiner noch auf Rang sechs ab. Vor allem Anja Harrer war nach dem Wettkampf niedergeschlagen - mit nur 380 Ringen blieb sie deutlich unter ihrem Leistungsvermögen. Alisa Bosch (389), Melanie Wenninger (385), Barbara Strobl (384) und Moritz Bosch (381) wuchsen ebenfalls nicht über sich hinaus, so dass der Aufstiegstraum schnell ausgeträumt war.

"Allerdings wäre es auch mit einer starken Leistung im zweiten Durchgang schwierig geworden, weil die anderen Mannschaften wirklich stark geschossen haben. Unser Aufstieg wäre eine große Überraschung gewesen", sagte Mannschaftsführer Christoph Strobl. Direkt nach dem Wettkampf sei die Mannschaft schon sehr enttäuscht gewesen. "Mit ein bisschen Abstand können wir aber mit Stolz auf unsere Saison in der Bayernliga Nord-West zurückblicken. Nach dem Verlust von Juliane Niedermüller und Daniel Karg hatten wir das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, am Ende sind wir Vizemeister geworden. ".