Hofstetten
Egerer verlässt Hofstetten

21.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:22 Uhr

Hofstetten (enc) Nach sieben Jahren ist Schluss: Christian Egerer und die Sportfreunde Hofstetten gehen nach dieser Saison getrennte Wege.

Das bestätigte der 39-jährige Trainer auf Nachfrage unserer Zeitung. "Sieben Jahre sind eine lange Zeit und ich habe einfach das Gefühl, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um aufzuhören. Es waren unglaublich schöne, aber auch intensive Jahre. Ich freue mich, in Zukunft wieder mehr Zeit für meine Familie zu haben", sagt Egerer. "Wir stehen sportlich gut da und mein Nachfolger wird eine intakte Mannschaft übernehmen. "

Christian Egerer und die Sportfreunde Hofstetten - dieses Bündnis hat von Beginn an hervorragend funktioniert. Als der Hilpoltsteiner, der seit rund einem Jahr in Hofstetten wohnt, vor sieben Jahren bei den Sportfreunden anfing, war die Mannschaft gerade in die B-Klasse abgestiegen. "Die Sportfreunde in der untersten Klasse - das passte einfach nicht und ich wollte unbedingt helfen, dass die Mannschaft wieder erfolgreichen Fußball spielt, darum war es eine Herzensangelegenheit für mich, die Mannschaft damals zu übernehmen", sagt Egerer. Und der Erfolg stellte sich schnell ein. Unter ihm gelang zuerst die Rückkehr in die A-Klasse und schließlich, als Höhepunkt von Egerers erfolgreicher Zeit, vor zwei Jahren als Meister der Aufstieg in die Kreisklasse. Dort hat sich die Mannschaft mittlerweile etabliert und steht als derzeitiger Tabellenfünfter gut da. Sehr gut war aber nicht nur, was die Spieler auf dem Fußballplatz unter seiner Regie zeigten, sondern auch das "Drumherum" sei für ihn in Hofstetten einzigartig. "Diese Gemeinschaft ist außergewöhnlich. Hier packen alle mit an und vor allem sind es die Spieler selbst, die viele zusätzliche Aufgaben übernehmen. " Auch darum falle ihm der Abschied so schwer und natürlich habe die Abteilungsführung versucht, ihn zum Bleiben zu bewegen. Egerer wird nach dieser Saison aber erst einmal eine Pause einlegen, ehe er die B-Lizenz machen will. Danach ist er auch wieder bereit für eine neue Aufgabe. Wer sein Nachfolger bei den Sportfreunden wird, steht noch nicht fest. Aber eines ist jetzt schon klar: Er wird in große Fußstapfen treten.