Greding
Das halbe Dutzend im Visier

Gredings Fußballer streben gegen Deutenbach den sechsten Saisonsieg in Bezirksliga Süd an

21.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr

Greding (ghi) Zwei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze - aber auch nur und fünf Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone: Die Fußballer des TSV Greding können sich trotz des Sieges bei Spitzenreiter Woffenbach in der Bezirksliga Süd nicht zurücklehnen.

An diesem Sonntag steht mit dem Heimspiel gegen Deutenbach die nächste knifflige Aufgabe an.

Natürlich stand es dem Trainerduo Kratzer/Biedermann gut an, das zwischenzeitlich beste Team bezwungen zu haben. Dass die Begegnung in Woffenbach aber definitiv den Charakter eines Spitzenspiels hatte, möchte Christoph Biedermann so nicht unterzeichnen. "Wir können aber als Gredinger Team feststellen, dass wir es mit einer Mannschaft aufnehmen und gegen sie bestehen konnten, die auf einem technisch hohen Level einzuordnen ist. Ich kann verstehen, dass der Gegner nicht glücklich war nach dem Schlusspfiff. Dass wir aber nur hinten standen, um den Sieg zu retten, stimmt nicht. Man kann 40 Minuten nicht nur verteidigen, man muss auch mal herausrücken und Spielzüge vortragen, das war unser Spiel. " Freilich ist es unabdingbar, dass an einem solchen Sahnetag das Team von der Defensive bis zum Angriff höchst konzentriert agiert, Fabian und Daniel Schlupf als Pfeile schnell und effektiv zustechen, und Felix Krenauer im Tor nicht zu überwinden war. Fünf Siege haben die Gredinger bis jetzt eingefahren, keine Mannschaft hat in der Bezirksliga Süd öfter gewonnen.

An diesem Sonntag soll das halbe Dutzend voll werden, das Heimspiel gegen den STV Deutenbach, der letzte Saison mit dem zwölften Rang abschloss und augenblicklich den gleichen Platz einnimmt, steht an. Nach einem Start mit sieben Punkten aus drei Spielen verfiel der STV in einen Dornröschenschlaf, vier Partien ohne Punktgewinn zogen an ihm vorbei, bis er in Weißenburg die Augen aufschlug und dort mit 3:0 gewann. Ein 1:1 auf heimischem Platz gegen Dittenheim folgte. Was kann daraus geschlossen werden? . "Wir spielen zuhause und wollen daher alle Punkte. Wir haben aber nach einem 2:2 und einem 1:1 auswärts gegen den Verein noch nicht gewonnen. Wer diesen Gegner unterschätzt, steht schon auf der Verliererstraße. Emanuele Romero und besonders Luca Leigeber sind brandgefährlich, Markus Brattinger zieht die Fäden. Wir werden uns sehr anstrengen müssen", sagt Biedermann. Urlaubsbedingt fehlt den Gredingern Alexander Sipl.