Greding
Biedermann mahnt trotz Fehlstart zur Ruhe

Fußball-Bezirksliga Süd: Gredinger Spielertrainer zeigt sich vor der heutigen Partie gegen die SG Herrieden optimistisch

21.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr
Gute Erinnerungen an das letzte Heimspiel gegen den heutigen Gegner SG Herrieden hat Christoph Biedermann (l.). Dem Gredinger Spielertrainer gelang damals binnen 19 Minuten ein Hattrick. −Foto: Tschapka

Greding (ghi) Die Fußballer des TSV Greding stehen am heutigen Mittwoch in der Bezirksliga Mittelfranken Süd unter Druck.

Nach dem schwachen Saisonstart mit nur drei Punkten aus drei Spielen müssen die Gredinger gegen die SG Herrieden unbedingt punkten, um sich von der Abstiegszone zu lösen.

Wer in den letzten sechs Jahren den TSV Greding im Kreis oder im Bezirk in der Tabelle suchte, der fand ihn fast ausnahmslos im oberen Drittel. Doch seit Sonntag wird man erst im unteren fündig, nämlich auf Rang 14. Dies ist beileibe kein erfreulicher Anblick, und dies bestätigt auch Trainer Christoph Biedermann. "Natürlich ist das für uns ungewohnt, aber es betrifft den Leistungsstand nach drei Partien, besorgniserregend ist das auf keinen Fall, denn wir sind ja nicht durch desolate Spiele hineingerutscht und die beiden Niederlagen waren ganz knapp", sagt Biedermann. "Wenn wir das Ganze richtig analysieren, hat uns beim Torschuss einfach das Glück gefehlt. Ein Schritt, ein halber Meter, das sind Nuancen, die einen Treffer nicht zuließen. Solange wir es schaffen, dass wir in die gegnerische Box kommen, sorge ich mich nicht. " Natürlich haben Niederlagen Gründe, und die kennt der Coach der Gredinger nur zu gut. So kann er sich nicht des Eindrucks erwehren, dass das Team in der Gesamtheit 95 Prozent auf den Rasen bringt, und dies sei in dieser Liga nicht ausreichend, da es keinen schwachen Verein gibt. "Ich will da jetzt nicht den Stab über die Mannschaft brechen, denn wir hatten eben viele Ausfälle wegen der Urlaubszeit, das war schon massiv. Wir müssen geduldig sein und vor allem können wir keine Hektik gebrauchen. Heute sind Fabian Schlupf und Fabian Koller beispielsweise wieder da. Die beiden werden für Schwung auf den Außenpositionen und überhaupt in der Offensive sorgen. Wir sind dann mehr eingespielt und können druckvoller agieren", sagt der TSV-Coach.

Gegner am heutigen Mittwoch ist die SG Herrieden, die die Gredinger in der letzten Saison zwei Mal besiegten. Dabei gelang Biedermann beim 4:0-Heimerfolg innerhalb von 19 Minuten ein Hattrick. Der Tabellenneunte siegte bis jetzt in Dittenheim 5:1 und daheim gegen Marienstein 5:3, verlor 2:8 in Roth, wobei der dortige Sportliche Leiter, Oliver Wellert, feststellte, dass seine Elf fast über sich hinauswachsen musste. 12:12 lautet das Torverhältnis, die Defensive erscheint als durchaus angreifbar. Auffällig aber ist der derzeit stärkste Sturm der Liga mit Bernhard Peter (vier Tore) und Chistian Chalupnik (drei). Dazu kommt der gefährliche Andre Vogelhuber. "Wir sind vorgewarnt und können uns darauf einstellen, deshalb sollten wir auch punkten. "