Eichstätt (rbm) Gleich im ersten Heimspiel des Jahres 2019 kam es zum Spitzenspiel in der Kegel-Landesliga Süd, wo die führende DJK Eichstätt den unmittelbaren Verfolger MBB-SG Augsburg empfing.
Beide Topteams trennten sich mit 4:4-Mannschaftspunkten bei 3373:3413 Holz unentschieden. Mit diesem Remis können die Domstädter besser leben, und verteidigen dadurch ihre Drei-Punkte-Führung.
Im Startpaar traten Kapitän Andreas Niefnecker und Markus Rehm gegen Jürgen Eberlein und Daniel Motzet an. Niefnecker war jederzeit Herr der Lage und gewann sein Duell bei 2,5:1,5 Satzpunkten mit dem Eichstätter Bestwert von hervorragenden 582:570 Holz. Rehm kämpfte wacker, hatte jedoch in allen Sätzen gegen den groß aufspielenden Tagesbesten keine Chance und verlor deutlich mit 0:4-SP bei 551:607 Holz. Nun lag es an der Rot-Weißen Mittelpaarung mit Christian Spiegel und Christian Buchner gegen Markus Iwanzik und Tobias Motzet, das Spiel zu drehen. Spiegel begann überragend, ehe er in Durchgang drei neben sich stand. Zum Schluss übernahm er wieder das Kommando und siegte mit 3:1-SP trotz minimal weniger erlegter Hölzer (546:554). Buchner lieferte sich bis zur letzten Kugel einen verbitterten Kampf und holte mit 2:2 SP bei 556:552 den dritten Mannschaftspunkt, wobei er vom Gegner unterstützt wurde, da ihm die Zeit ausging und den wahrscheinlich entscheidenden letzten Schub in die Vollen nicht mehr machen konnte. Mit 3:1 MP und einem Minus von 48 Holz kam es im entscheidenden Schlussdrittel zu den Duellen Stefan Spiegel gegen Daniel Dilling und Benjamin Heigl gegen Stev Sens. Beide Domstädter begannen sehr stark und holten in Durchgang eins die Miesen fast zurück. In Folge kamen die Gäste besser in die Partie und setzten die DJKler sehr unter Druck, um überhaupt den einen wichtigen MP zum Unentschieden zu holen. Durch einen sehr guten Schlussdurchgang war sogar wieder der Sieg für die Altmühltaler nahe, jedoch reichte das Aufbäumen schlussendlich nicht ganz aus. Spiegel gewann den wichtigen vierten MP mit 2:2 SP bei sehr guten 575:561 und Heigl hatte knapp mit 2:2 SP bei guten 563:569 minimal das Nachsehen.
Aufgrund der Spielverläufe ist das Unentschieden für beide Seiten gerecht, auch wenn das Spiel auf jede Seite kippen hätte können, das in der Anzeige mehrmals hin und her wechselte, wobei die Domstädter mit diesem Ergebnis besser leben können. Durch diese Punkteteilung bleibt der Vorsprung der Niefnecker-Crew vor den zweitplatzierten Augsburgern weiter bei drei Punkte bei noch fünf ausstehenden Spielen.
