Eichstätt
Scholl-Elf vor schwerer Begegnung

20.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:38 Uhr

Eichstätt (dno) Nach zwei Kellerduellen in Serie steht der VfB Eichstätt II am Samstag (16.30 Uhr) vor einer wahren Herkulesaufgabe und hat den Tabellendritten Kirchheimer SC zu Gast.

Die Truppe um Spielertrainer Steven Toy schoss zuletzt den TSV Jetzendorf (4:0), den FC Schwabing München (3:0) und den FC Moosburg (6:0) vom Feld.

Mit diesen eindrucksvollen Ergebnissen untermauerte der Verein aus dem östlichen Landkreis von München seine Ambitionen auf einen Platz in der Spitzengruppe und den Anspruch auf die Rückkehr in die Landesliga. Dort spielte der KSC zuletzt vier Spielzeiten von 2012 bis 2016 und wurde nach dem Abstieg in die Bezirksliga Oberbayern Ost eingeteilt. Im Endklassement sprangen die Plätze drei und vier heraus. Nun wurden die Toy-Schützlinge aus geographischen Gesichtspunkten in die Nord-Staffel eingeteilt und spielen auch hier vorne mit. "Auf dem Papier sind dir Rollen ganz klar verteilt. Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren", sagt Eichstätts Spielertrainer Julian Scholl und hofft: "Vielleicht ist deshalb der mentale Druck weg und wir können befreit aufspielen". Kampflos werde man die Punkte dem Gegner jedenfalls nicht überlassen, vielmehr will man als Tabellenletzter für eine Überraschung sorgen und den Favoriten ärgern. "Wir haben aber nur eine Chance, wenn wir eine Top-Leistung abrufen", sagt Scholl, der erneut nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Thomas Gehr ist rotgesperrt, Alexander Benz fehlt studienbedingt, Maximilian Eberlein weilt im Urlaub und Marc Steingräber ist noch immer verletzt. Zudem ist Stefan Laumeyer angeschlagen. "Dennoch werden wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen. In unserer Situation liegt das Hauptaugenmerk natürlich in einer stabilen und kompakten Defensive. Nichtsdestotrotz müssen wir auch versuchen, nach vorne zu spielen und Nadelstiche zu setzen", so der kickende Eichstätter Coach. Dass das alles andere als einfach werden wird, verdeutlicht das Torverhältnis des Kirchheimer SC, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Bestwerte vorweisen kann. 22 geschossene Treffer bedeuten gemeinsam mit dem TSV Jetzendorf die beste Angriffsreihe der Liga, und elf Gegentreffer sind nach dem SV Sulzemmoos (8) ebenfalls ein Spitzenwert.