Marienstein
SVM braucht zwei gute Halbzeiten

Marienstein muss zum offensivstarken SV Raitersaich

26.09.2019 | Stand 02.12.2020, 12:58 Uhr
Auf die Zähne beißen und beim starken Aufsteiger aus Raitersaich bestehen wollen Sebastian Heimisch und der SV Marienstein. Allerdings müssen dazu einmal 90 konzentrierte Minuten her. −Foto: Traub

Marienstein (jsl) Zwei Partien eröffnen bereits am Samstag den zehnten Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd.

Die noch sieglose TSG Roth, die auf dem vorletzten Platz rangiert, hofft gegen Aufsteiger FC Wendelstein (Rang 7) auf den ersten "Dreier" der Saison. In der zweiten Partie treffen mit dem SC Aufkirchen (10) und der SG TSV/DJK Herrieden zwei Teams aus dem unteren Tabellendrittel aufeinander, die am letzten Spieltag Siege einfuhren und ihre Form bestätigen wollen. Die Topteams der Liga greifen erst am Sonntag in das Geschehen ein. Der ASV Zirndorf reist zum ESV Ansbach-Eyb (8) und will die am letzten Wochenende eroberte Tabellenführung sicherlich nicht gleich wieder abgeben. Der zweitplatzierte TV Hilpoltstein lauert bereits und könnte mit einem Heimsieg über den TSV 1860 Weißenburg (6) den Ausrutscher vom letzten Wochenende vergessen machen. Wie eng das Tableau zusammen liegt, zeigt die Tatsache, dass die "Sechziger" bei einem hohen Sieg und entsprechenden anderen Ergebnissen selbst die Tabellenführung übernehmen könnten. Ebenfalls in Lauerstellung liegen die mit dem TV punktgleichen FV Dittenheim und TSV Greding, die gegen den STV Deutenbach (9) sowie beim SV Ornbau (14) antreten. Wiederum nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat der SV Raitersaich, der am Sonntag den SV Marienstein erwartet.

So. (15.00 Uhr): SV Raitersaich - SV Marienstein: Top oder flop scheint das Motto beim SV Raitersaich im bisherigen Saisonverlauf zu sein. Sechs Siege stehen bei keinem einzigen Remis drei Niederlagen gegenüber, und damit kann der Aufsteiger mit dem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Auch dank Florian Müller (9 Treffer) und Dietmar Kusnyarik (7 Treffer) verfügt man über den zweitbesten Sturm der Liga, der am letzten Sonntag bei der 2:0-Niederlage in Zirndorf erstmalig in dieser Saison nicht traf. Müller alleine war damit zweimal öfter erfolgreich als die Gäste insgesamt und somit sind die Rollen am Sonntag klar verteilt. Die Zengerle-Elf wird trotz der momentanen Situation mit nur zwei Punkten auf dem Konto den Kopf nicht in den Sand stecken und auch beim Gastspiel im Landkreis Fürth alles geben.

Mit einer Leistung wie in den ersten 45 Minuten gegen den SC Aufkirchen ist man auch dort nicht chancenlos. Allerdings müsste diese dann auch über die gesamte Spielzeit gezeigt werden. Vielleicht ist den Blau-Weißen nach vier Heimspielen in Folge, die allesamt verloren wurden, in der Fremde auch einmal das notwendige Glück hold und man kann dem Favoriten ein Bein stellen.