Eichstätt
SV Marienstein peilt ersten Heimsieg an

Zengerle-Elf will nach Auswärtssieg in Zirndorf nun auch gegen Aufsteiger TSV Berching gewinnen

06.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:43 Uhr
Endlich einen Sieg auf eigenem Platz wollen Fabian Streller (vorne) und seine Teamkollegen am Samstag gegen Aufsteiger TSV Berching einfahren. −Foto: Traub

Eichstätt (jsl) Durch den 1:2-Auswärtserfolg beim ASV Zirndorf konnte der SV Marienstein am letzten Wochenende die rote Laterne der Bezirksliga Mittelfranken Süd an den SV Mosbach abgeben und auf den vorletzten Tabellenplatz 17 vorrücken.

Mit einem weiteren Sieg im Volksfest-Heimspiel am Samstag könnte sich die Zengerle-Elf weiter Luft im Tabellenkeller verschaffen.

Zu Gast im Hofmühl-Sportpark ist ab 16 Uhr der TSV Berching. Gegen den Aufsteiger, der mit einem Punkt mehr auf dem Konto auf Platz 15 rangiert, will der Vorjahres-Fünfte endlich seine Heimschwäche ablegen. In den drei bisherigen Heimpartien ging man jeweils als Verlierer vom Platz und erzielte nur dabei auch nur ein einziges Tor - zuletzt verschoss man in der Schlussphase sogar einen Elfmeter zum möglichen Ausgleich.

Nach dem überzeugenden Auftritt vom letzten Samstag besteht im blau-weißen Lager jedoch berechtigte Hoffnung, dass diese Negativserie ein Ende findet. Die Defensive scheint zu ihrer Stabilität zurückgefunden zu haben und insbesondere in Person von Manuel Bittlmayer, der beide Treffer erzielte, zeigte sich auch die Offensive endlich durchschlagskräftig.

"Wir sind vor allem in der zweiten Halbzeit sehr engagiert und gut organisiert zu Werke gegangen und haben das Spiel verdient gewonnen", so Trainer Stephan Zengerle. "Diese Form wollen wir nun auch zu Hause bestätigen, wo wir bisher nicht gut, aber vor allem auch unglücklich agiert haben. Wir könnten gut und gerne auch schon 13 Punkte haben. Haben wir aber nicht. Deswegen müssen wir jetzt endlich Ergebnisse einfahren, aber auch Schritt für Schritt noch mehr zu unserem Spiel finden. "

Die Gäste aus der Oberpfalz, die als souveräner Meister der Kreisliga Süd den Weg in die Bezirksliga gefunden haben, stellen eine der jüngsten Mannschaften der Liga und werden mit ordentlich Wut im Bauch nach Marienstein reisen. Am letzten Sonntag holte man gegen die TSG Roth einen 0:2-Rückstand auf und verlor trotz Überzahl durch ein Tor in der Nachspielzeit noch mit 2:3. "Wir haben Respekt vor Berching und wissen, dass sie vor allem in der Offensive durchaus Qualität haben", warnt Zengerle. "Aber wir schauen momentan vor allem auf uns. Wenn wir unsere Schwächen abstellen und so wie zuletzt in Zirndorf als echte Einheit auftreten, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen. "

Eine weiterhin überragende Rolle spielen die beiden Mitaufsteiger des TSV Berching: Der BSC Woffenbach (17 Punkte) und der TSV Burgfarrnbach (14 Punkte) führen weiterhin die Tabelle an und gehen am Sonntag als Favoriten in die Partien beim FV Dittenheim (Rang 16) beziehungsweise gegen den ASV Zirndorf (Rang 13).