Regen
Neu formiertes Team holt sich gleich eine Medaille

Stockschützen des ESC Manching erreichen mit drei Spielern des FC Hitzhofen-Oberzell Platz drei bei der Deutschen Meisterschaft

17.02.2020 | Stand 02.12.2020, 11:56 Uhr
Starker erster gemeinsamer Auftritt: Christian Hein (v.l.), Julian Kerner, Nico Zehnder und Fabian Troßbach landeten bei der deutschen Eisstockmeisterschaft im Mannschaftsspiel auf Platz drei. −Foto: Hein

Regen - Bei den deutschen Eisstockmeisterschaften im Zielschießen und Mannschaftsspiel sind auch die Spieler Julian Kerner, Fabian Troßbach, Christian Hein und Nico Zehnder in der Altersklasse U19 für den ESC Manching dabei gewesen.

 

Troßbach, Zehnder und Hein sind beim FC Hitzhofen-Oberzell beheimatet, Kerner beim ESV Ingolstadt Ringsee. Die Vier wurden nun zusammengebracht, um in diesem und hoffentlich auch in den nächsten Jahren gemeinsam bei Jugend- und Juniorenmeisterschaften anzutreten.

Dass dies sehr erfolgreich sein kann, haben die Nachwuchsschützen bereits bewiesen. Neben der Mannschaft konnte sich Christian Hein für das Ziel- und Einzelschießen qualifizieren. Im Mannschaftsspiel holte das neue Team Rang drei, Hein landete zudem im Einzel auf Rang acht.

Der Wettbewerb startete mit dem Ziel- und Einzelschießen der verschiedenen Altersklassen. Es hatten sich viele Fans in Regen eingefunden. Hein war mit der Startnummer 1 gleich zu Beginn der U19-Altersklasse an der Reihe. Durch gezieltes Training im Vorfeld ging er mit Ruhe und Routine in den Wettbewerb. Ihm gelang ein guter erster Doppeldurchgang mit 251 Punkten; damit war er für die Finalrunde der besten acht Spieler Deutschlands qualifiziert.

In der Endrunde hatte Hein allerdings mit einer etwas schneller gewordenen Eisbahn zu kämpfen. Mit viel Einsatz erreichte er 223 Punkte. Somit waren es am Ende zusammen 474 Punkte, welche für einen starken achten Gesamtrang sorgten.

Tags darauf hatten sich abermals viele Fans eingefunden. Mit Rasseln, Tröten und Trommeln wurden die Spieler angefeuert. Nach einer kurzen Einspielphase begann für alle Altersgruppen zeitgleich der Wettbewerb. Die junge Mannschaft des ESC Manching hatte dabei einen etwas holprigen Start. Im ersten Spiel gegen den EC Lampoding rettet das Team aber durch eine starke Schussleistung des ersten Stockschützen Julian Kerner noch einen Punkt zum 17:17-Endstand.

Im zweiten Spiel geriet der ESC zur Mitte mit 5:12 in Rückstand gegen den EC Sondorf. Um im Wettbewerb noch eine Chance zu haben, musste die Mannschaft umgestellt werden. Troßbach übernahm die wichtige Rolle des dritten Schützen und er spielte diese bis zum Turnierende hervorragend. Zehnder übernahm damit den Anschuss und Hein blieb in seiner gewohnten Position als zweiter Stockschütze.

Nach dieser Umstellung konnte sich die Mannschaft deutlich stabilisieren und das Spiel noch zu einem 20:12-Erfolg drehen. Dies gab der Mannschaft nun auch den nötigen Auftrieb für das Spiel gegen den SV-DJK Wittibreut, das der ESC mit 20:12 gewann. Auch im folgenden Spiel gegen die Schützen vom SV Friedrichshall gab es mit neun Punkten im sechsten Durchgang einen 19:13-Sieg.

Im nächsten Spiel gegen den SV Windberg musste sich der ESC allerdings mit 9:23 geschlagen geben. Die Windberger um ihren Nationalspieler Fabian Greil spielten dabei mit einer nahezu perfekten Leistung. Auch im nächsten Spiel hatten die Manchinger eine schwere Aufgabe, denn das Team vom TSV Niederviehbach ist gespickt mit Schützen aus dem DESV-Kader. Niederviehbach gewann auch klar mit 35:3. Das letzte Spiel der Gruppenphase musste nun gewonnen werden und dies gelang den Manchingern auch: Die Schützinnen aus Langenargen wurden mit 27:9 klar bezwungen.

Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale bekam Manching es erneut mit den Wittibreuter Schützen zu tun. Die Manchinger blieben aber abermals ruhig und konzentriert und in einem nervenaufreibenden Spiel behielten sie mit 18:5 die Oberhand.

Im Halbfinale hieß es nun ESC Manching gegen den SV Windberg. Der kräfte- und nervenzehrende Wettbewerb hatte allerdings bei den jungen Schützen seine Spuren hinterlassen und Windberg, der spätere Deutschen Meister, gewann klar mit 31:3. Diese Niederlage war aber schnell vergessen, denn das bedeutete in der Gesamtwertung Rang drei.

EK