Scheuring/Hitzhofen
Hitzhofen beendet Saison auf einem guten fünften Rang

1. Bundesliga Süd: Trotz guter Leistung verpasst das SV-Luftpistolenteam das Finale der besten Vier - Ziel trotzdem erreicht

17.01.2022 | Stand 19.03.2022, 3:35 Uhr
Strahlende Gesichter gab es trotz des verpassten Bundesliga-Finales bei der Luftpistolen-Mannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell. Sie schließt ihre Premierensaison als starker Tabellenfünfter ab. −Foto: Steiger

Scheuring/Hitzhofen So gut wie geplatzt waren die Bundesliga-Finalträume der Luftpistolen-Mannschaft des SV Hitzhofen-Oberzell bereits am Samstag, als sie am ersten Wettkampftag gegen den Gastgeber Scheuring eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen musste. Auch ein Sieg am Sonntag reichte nicht mehr zum Einzug in die Endrunde der besten vier Teams.

In der Partie gegen den Gastgeber erwischten Hitzhofens Schützen keinen guten Start. Paul Fröhlich konnte nach anfänglichem Rückstand seine Begegnung gegen Scheurings David Probst zwar noch mit 378:376 Ringen entscheiden, Hitzhofens Nils Strubel musste sich am Ende aber dem starken Schweden Morgan Johansson geschlagen geben (377:382). Damit gab er seinen zweiten Punkt in dieser Saison ab. Auf Position drei kam Stefan Negler für den SV Hitzhofen ebenfalls nur schleppend in den Wettkampf. Trotz Leistungssteigerung des Hitzhofener Schützen am Ende des Wettkampfs, die seinen Gegner Philipp Ranzinger unter erheblichen Zugzwang brachte, konnte Negler den Punkt nicht für sich gewinnen. Am Ende musste er sich mit 371:373 Ringen geschlagen geben.

Eine fast unlösbare Aufgabe hatte Stephan Klingler vor sich: Sein Gegner aus Scheuring, Oliver Balg, schoss auf Position vier fantastische 381 Ringe. Zuviel für den Hitzhofener, der hier nicht mithalten konnte.

Auf der fünften Position konnte Andrea Heckner mit 373 Ringen wieder an gute Vorleistungen anknüpfen und den zweiten Punkt für Hitzhofen holen. Am Ende fuhr aber der Gastgeber den 3:2-Sieg ein. Damit schwanden die Hoffnungen auf das Bundesliga-Finale der besten vier Mannschaften. Trotzdem: Die Mannschaft des SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell wollte bei der letzten Partie der Saison gegen den SV Waldkirch am Sonntag noch einmal alles geben und Tabellenplatz fünf absichern. Hitzhofens Paul Fröhlich konnte mit einer starken Leistung Matthias Holderried schlagen. Die beiden Topschützen, die sich aus einer gemeinsamen Trainingsgruppe bestens kennen, lieferten sich mit 384:382 Ringen ein spannendes und knappes Duell, das am Ende mit einem Punkt für Hitzhofen endete. Nils Strubel besiegte in seiner Begegnung mit 376:372 Ringen den Norweger im Dienst der Waldkircher und sicherte damit den zweiten Punkt für die Oberbayern. Auf Position drei konnte sich Stefan Negler nicht durchsetzen und auf Position vier musste sich Hitzhofens Stephan Klingler nur knapp mit 369:370 Waldkirchs Sebastian Kugelmann geschlagen geben. Die Partie musste also auf der fünften Position zwischen Andrea Heckner und Lea Kleesattel entschieden werden. Heckner zeigte gleich in der ersten Serie mit 98 Ringen, dass sie schwer zu schlagen sein würde. Die 22-jährige Sportpolizistin brachte ihren Wettkampf mit großartigen 381 Ringen zu Ende, ließ ihrer Gegnerin kaum eine Chance und holte den Punkt zum 3:2-Sieg.

"Wir haben den Sonntag zum Samstag gemacht", witzelte Hitzhofens Trainer Walter Sbarra. Zwar konnte das Finale nicht erreicht werden. Dennoch schloss Hitzhofen seine Premierensaison auf einem starken fünften Platz, punktgleich mit dem Dritt- und Viertplatzierten, ab. "Eine spannende und aufregende Saison geht damit sehr erfolgreich und mit einem tollen Sieg zu Ende", so das Team.

EK