Jetzendorf
Gut bedient

VfB-Reserve verliert "nur" 0:1 in Jetztendorf

18.11.2018 | Stand 23.09.2023, 5:00 Uhr

Jetzendorf (EK) Im letzten Spiel des Jahres hat die zweite Mannschaft des VfB Eichstätt eine 0:1 (0:0)-Niederlage beim TSV Jetzendorf kassiert.

Die Heimelf überließ den VfBlern von Beginn an den Ball. Dass die Jetzendorfer im Umschaltspiel zu den besten Teams der Liga gehören, ist bekannt. Das zeigte sich in der ersten Halbzeit, denn bis auf einen Kopfball von VfB-Angreifer Patrick Roth, den Dennis Pöllner entschärfte (13.), blieben die Gäste ungefährlich. Dafür trat die TSV-Offensive mehrfach in Erscheinung. Benedict Geuenich hätte in der achten Minute einen Elfmeter kriegen müssen, Florian Halsner brachte ihn im Strafraum zu Fall - der Schiedsrichter ließ weiterspielen. In der Folge erspielte sich Jetzendorf weitere Chancen, und VfB-Keeper Max Dörfler zeigte seine Klasse: Erst rettete er gegen Dominic Reisner (11), dann lief plötzlich Geuenich auf ihn zu. Kurz zuvor hatte Martin Schröder den Ball knapp über den Querbalken gejagt (15.). Immer wieder kombinierten sich die Jetzendorfer in die gefährliche Zone, verpassten es aber entweder, den besseren Mitspieler zu bedienen - wie Daniel Gädke in der 18. Minute, oder scheiterten an Dörfler - wie Marc Peuker in der 22. Minute. Dörfler klärte auch gegen Reisner zur Ecke (27.). Gädke vergab noch eine gute Möglichkeit, als er auf der linken Seite in den Sechzehner eindrang und den Ball knapp vorbei spitzelte (38.). Noch knapper wurde es wenige Augenblicke später: Simon Oberhauser zog eine Flanke nach innen, Geuenich stieg hoch - kam aber nur hauchdünn mit der Stirn an den Ball - Dörfler konnte parieren (39.). Drei Minuten vor der Pause vergab Geuenich die dritte große Chance, als er aus drei Metern erneut an Dörfler scheiterte.

Die Jetzendorfer waren weiterhin die bessere Mannschaft, wenn auch nicht mehr mit der Vielzahl an Chancen. Nach einer Stunde schepperte es dann: Geuenich setzte sich in einem Zweikampf durch, die Eichstätter reklamierten auf hohes Bein, doch dem Jetzendorfer war es egal - Geuenich jagte den Ball aus zwölf Metern in den Winkel.

Die Heimischen zogen sich mit der Führung im Rücken zurück und ließen Eichstätt kommen. In der 69. Minute hatte der TSV dann großes Glück: Nach einem Freistoß war Benedikt Breitenhuber der Abwehr entwischt und köpfte den Ball als Aufsetzer auf das Tor - Pöllner fing den Ball, aber wohl erst hinter der Linie. Die Eichstätter Spieler reklamierten, der Schiedsrichter hatte den Ball nicht hinter der Linie gesehen. In der Schlussphase entwickelte sich ein ruppiges Spiel mit vielen Fouls. Am gerechten Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.

Kevin Reichelt