Neumarkt
Flexible Damen

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Neumarkt (EK) Die sogenannten "Flex-Mannschaften" sind jetzt auch in der Kreisklasse des Frauenfußball-Spielbetriebs möglich.

War bereits in der August-Sitzung der Schiedsrichtergruppe Neumarkt das Kernthema "FlexLigen" im Herren-Spielbetrieb, ging es nun im September für die Unparteiischen unter der Leitung von Lehrwart Lukas Lang neben einer allgemeinen Regelauffrischung erneut um dieses Thema - nämlich um die "FlexLigen" im Frauenfußball. Denn auch bei den Frauen wird jetzt in der jeweils untersten Klasse eines Bezirks der sogenannte "flex-Modus" vom Bayerischen Fußballverband (BFV) zugelassen.

Bei den Herren handelt sich bei dem Modus um einen Feldversuch des sogenannten "Norweger Modells" im Kreis Neumarkt/Jura, und zwar ausschließlich in den B-Klassen. Nun gibt es auch für die Frauen-Kreisklasse neue Regeln, die sich aber von denen der Herren unterscheiden: Frauenmannschaften können nun während der Saison in den Status einer "flex-Mannschaft" wechseln, etwa wenn sie nicht mehr genügend Aktive haben. Sie verlieren damit automatisch das Aufstiegsrecht, können aber weiter am regulären Spielbetrieb teilnehmen. An Mannschaftstärken gibt es nur elf gegen elf (falls das Team zwölf oder mehr Spielerinnen hat) oder neun gegen neun, wobei dann auf dem verkürzten Großfeld gespielt wird und die gemeldete 9er-Mannschaft nur maximal zwei Spielerinnen auswechseln darf. Beim Gegner bleibt es bei vier, denn seine Anzahl an Spielerinnen wird weiter nicht begrenzt.