Marienstein
Ein Punkt ist das Minimalziel

SV Marienstein gastiert am Sonntag beim TSV Freystadt - Trainer Zengerle warnt seine Truppe

15.11.2018 | Stand 23.09.2023, 4:58 Uhr
Johannes Schleissheimer
Auf eine sehr umkämpfte Begegnung müssen sich Raphael Kraus (am Ball) und der SV Marienstein einstellen. Die Zengerle-Elf tritt beim letztjährigen Aufsteiger TSV Freystadt an, der sich inzwischen fest in der Bezirksliga etabliert hat. −Foto: Johannes Traub

Marienstein (EK) Der als Aufsteiger in die Saison gestartete BSC Woffenbach legte in den letzten Wochen seinen Status als "Überraschungsmannschaft" nach und nach ab, und ist inzwischen ein heißer Kandidat für den Durchmarsch in die Landesliga. Trotz der zuletzt starken Ergebnisse der Verfolger behauptete der BSC seinen Vorsprung von fünf Punkten an der Tabellenspitze.

Gegen den Lokalrivalen TSV Berching zeigte der Spitzenreiter am letzten Sonntag keine Gnade und erzielte beim 9:2-Sieg bereits in der ersten Hälfte sieben Treffer. So hofft das aus dem TSV 1860 Weißenburg, der TSG Roth und dem FV Dittenheim bestehende Verfolgertrio auch am kommenden Wochenende auf einen Woffenbacher Ausrutscher. Am Sonntag führt diese die Reise zum bisher enttäuschenden Landesliga-Absteiger ESV Ansbach-Eyb (Rang 15). Auch die Verfolger kämpfen allesamt in der Fremde um Punkte. Die schwierigste Aufgabe hat hierbei die TSG Roth mit einem Gastspiel in Herrieden. Die SG TSV/DJK (Rang 5) kann mit einem Sieg selbst in den Kreis der Woffenbach-Jäger vordringen.

nTSV Freystadt - SV Marienstein (So, 14 Uhr): Der SVM peilt indes das Überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz an. Einen solchen hätte man, momentan auf Platz 13 liegend, sicher. Doch wenn es nach Trainer Stephan Zengerle geht, darf das momentan nicht vorhandene Polster auf den Relegationsplatz gerne noch etwas anwachsen. Hilfreich wären hierfür am Sonntag ein oder drei Punkte beim TSV Freystadt, der im Mittelfeld der Tabelle rangiert. Letzte Saison kämpfte der TSV als Aufsteiger lange Zeit gegen den Abstieg und hat sich inzwischen in der Bezirksliga etabliert. "Ich erwarte am Sonntag ein ähnliches Spiel wie gegen den SV Mosbach. Die Freystädter sind mittlerweile eine gefestigte Mannschaft, die alles in die Waagschale werfen wird. So einfach wie letzte Saison werden sie es uns dort sicherlich nicht mehr machen", warnt Trainer Zengerle seine Elf vor. Damals entführten die Blau-Weißen beim 3:1 drei Punkte. Nach dem 0:1 im Hinspiel dieser Saison hat man mit dem TSV noch eine Rechnung offen und hofft, dass in der Offensive wieder der Knoten platzt. Denn diese konnte sich am letzten Sonntag beim 0:0 gegen den SV Mosbach kaum in Szene setzen und eine über weite Strecken konzentrierte Abwehrarbeit sicherte zumindest einen Zähler.

Johannes Schleißheimer