Marienstein
Charakter ist gefragt

SV Marienstein empfängt ESV Ansbach-Eyb zum Abstiegsduell

28.03.2019 | Stand 23.09.2023, 6:25 Uhr
Johannes Schleissheimer
Auf Tore von Winterneuzugang Alejandro Calle Restrepo hoffen die SVM-Fans im Heimspiel gegen die SpVgg Ansbach-Eyb. −Foto: Traub

Marienstein (EK) Am 25. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken will der BSC Woffenbach seinen Vorsprung von fünf Punkten an der Tabellenspitze verteidigen.

Hierzu wird am Sonntag wohl ein Sieg beim TSV Greding notwendig sein, denn der zweitplatzierte TSV 1860 Weißenburg kann am Samstag vorlegen und hat gegen den TSV Freystadt die Favoritenrolle inne. Mit nur zwei weiteren Zählern Abstand folgen der FV Dittenheim, die TSG Roth und seit letztem Wochenende auch der TSV Burgfarrnbach, der von den Ausrutschern der vor ihm platzierten Teams profitierte und zum Verfolgerduo aufschloss. Alle drei Teams dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen zumindest auf den Relegationsrang machen und müssen hierfür dreifach punkten. Der TSV Burgfarrnbach empfängt dabei den TSV Berching. Das Schlusslicht sendete zuletzt Lebenszeichen und konnte den Rückstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte verringern.

SV Marienstein - ESV Ansbach-Eyb (Sonntag, 15 Uhr): Mit 25 Punkten auf dem Haben-Konto rangiert der SV Marienstein nur zwei Punkte vor dem ungeliebten Abstiegsrelegationsplatz. Die Vorstädter warten immer noch auf den ersten Punktgewinn im Kalenderjahr 2019 und die 0:4-Klatsche beim Schlusslicht Berching vom letzten Wochenende liegt auch Trainer Stephan Zengerle noch schwer im Magen: "Vor allem in Bezug auf die erste Hälfte gibt es nichts schönzureden. Zu wenig Biss in den Zweikämpfen, die fehlende Entschlossenheit und dazu die individuellen Fehler. Hoffentlich hat die Mannschaft verstanden, um was es nun geht. In den drei Spielen seit der Winterpause war kein Gegner übermächtig, sondern wurde erst durch unsere Fehler stark gemacht. "

Die Möglichkeit zur Besserung bietet sich dem SVM am Sonntag, wenn ab 15 Uhr der ESV Ansbach-Eyb im Hofmühl-Sportpark gastiert. Der sich im Abstiegskampf befindende Landesliga-Absteiger konnte nach der Winterpause erst eine Partie absolvieren und setzte dabei ein Ausrufezeichen, denn Aufstiegsaspirant TSG Roth wurde am letzten Wochenende mit 2:0 besiegt. Mit einem weiteren Dreier könnten die Eisenbahner mit dem SV Marienstein nach Punkten gleichziehen. Dies gilt es für die Zengerle-Elf zu verhindern, um nicht noch mehr unter Druck zu geraten. Ein Blick könnte dabei durchaus Mut machen: Im September des letzten Jahres gewann man das Hinspiel fulminant mit 5:0.

Johannes Schleißheimer