Greding
Bayerischer Meister mit dem Blasrohr

Manuel Meier von der FSG Greding setzt sich bei Titelkämpfen auf der Olympia-Schießanlage in der Schülerklasse durch

14.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:14 Uhr
Freut sich über den bayerischen Meistertitel: Manuel Meier von der FSG Greding triumphiert in der Schülerklasse. −Foto: Sammiller

Greding (EK) Die FSG Greding hat einen neuen bayerischen Meister in ihren Reihen.

Manuel Meier war am Samstag bei den dritten bayerischen Meisterschaften im Blasrohrschießen nicht zu stoppen und holte sich sensationell den Titel.

Bei diesem Blasrohrturnier mussten die Teilnehmer insgesamt 60 Pfeile abfeuern, wobei ein Durchgang aus sechs Pfeilen bestand. Nach fünf Durchgängen gab es eine kurze Pause. Bei den Schülern stand die Scheibe fünf Meter entfernt. Junioren, Damen und Senioren hatten sieben Meter Abstand zur Scheibe und bei den Herren betrug die Distanz zehn Meter. Die Mitte der Scheibe, der Zehner, wirkt mit seinen vier Zentimetern Durchmessern auf zehn Meter Entfernung doch recht klein. Doch genau diese möchte bei einem guten Turnier doch recht oft getroffen werden.

Auf der Olympia-Schießanlage in München/Hochbrück war Meier in der Schülerklasse II von Beginn am treffsichersten. Bereits nach der ersten Runde lag er mit 264 Ringen sieben Ringe vor der Zweitplatzierten Felicitas Lichtblau. Im zweiten Durchgang legte Meier sogar noch eine Schippe drauf und kam auf starke 271 Ringe. Am Ende sicherte er sich den Titel mit fünf Ringen Vorsprung. Neben einer Urkunde gab es für ihn auch noch den begehrten Porzellan-Löwen des Bayerischen Sportschützenbundes als Preis. Sehen lassen konnten sich aber auch die Ergebnisse der anderen Gredinger Schützen, die sich teilweise weit im Vorderfeld der 88 Teilnehmer platzierten. Jennifer Johnston-Stautner begann in der Damenklasse im ersten Durchgang sehr gut, hatte bei der zweiten Hälfte allerdings Schwierigkeiten dies zu wiederholen und erreichte so den 13. Platz mit 437 Ringen.

Wilfried Stautner legte bei den Herren mit 268 Ringen in der ersten Halbzeit gut los, er steigerte sich in der zweiten Hälfte sogar auf sehr starke 283 Ringe und sicherte sich mit 551 Ringen den siebten Platz. Sogar noch einen Tick besser war Hermann Sammiller, der mit insgesamt 555 Ringen den fünften Platz belegte. In den Kampf um den Titel konnten die Gredinger allerdings nicht eingreifen. Der neue bayerische Meister Sebastian Frey (SG Aurach) brachte es auf überragende 569 Ringe. Einen schweren Stand hatte in der Jugendklasse Samuel Riedl. Er hatte gegen ältere Jugendliche in seiner Klasse schwer zu kämpfen und belegte mit 482 Ringen den fünften Platz.

Der nächste Höhepunkt im Blasrohrsport findet am 5. Januar im Gredinger Schützenhaus statt: Bereits jetzt fiebern besonders die Gredinger den neunten Altmühltaler Blasrohr Open entgegen. Teilnehmen kann jeder. Blasrohre können dort auch ausgeliehen werden.