Eichstätt
300 Zuschauer sehen echtes Spitzenspiel

Kreisligist FC Hitzhofen/Oberzell muss sich dem Tabellenführer SV Kasing mit 1:2-Toren beugen

22.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:45 Uhr
Der FC Gerolfing, hier mit Artan Halimi (links) am Ball, überholte durch einen 2:0-Sieg den TSV Gaimersheim in der aktuellen Kreisliga-Tabelle. Der FCG rangiert auf Platz zwei, während Markus Vollnhals (rechts) und sein Team auf Rang fünf abrutschten. −Foto: Johannes Traub

Eichstätt (EK) Der SV Kasing ist Herbstmeister der Kreisliga 1 Donau/Isar. Der Aufsteiger ließ sich auch im Spitzenspiel gegen den FC Hitzhofen/Oberzell nicht aus dem Konzept bringen und gewann knapp mit 2:1. Der Vorsprung der Kasinger beträgt jetzt wieder vier Zähler, denn im Verfolgerduell unterlag der TSV Gaimersheim dem FC Gerolfing mit 0:2.

Genau genommen hat in dieser Liga die vordere Hälfte noch Aufstiegschancen und die hintere Hälfte spielt mehr oder weniger gegen den Abstieg.

SV Kasing - FC Hitzhofen/Oberzell 2:1 (1:0): Ein echtes Spitzenspiel sahen die mehr als 300 Zuschauer, davon die Hälfte aus Hitzhofen/Oberzell, in Kasing. Beim knappen Sieg der Hausherren war Schiedsrichterin Barbara Karmann (Gruppe Neuburg) eine umsichtige Leiterin und somit Garant eines fairen Spieles. Insgesamt gesehen ist der Sieg des frisch gebackenen Herbstmeisters verdient, denn der SV hatte auch das Glück des Tüchtigen. Bei den Gästen fehlten neben Keeper Andreas Puff auch Markus Jörg, Benny Heigl und Matthias Wild verletzungsbedingt. Auch ein paar weitere Spieler waren angeschlagen und körperlich daher nicht voll auf der Höhe. Es war eine äußerst umkämpfte Begegnung, in der beide Teams gehörigen Respekt voreinander hatten. Vor allem beide Abwehrreihen standen massiert und verhinderten so manche Torraumszene. Bereits in der ersten Minute traf Norbert Redl von den Gästen nur den Pfosten und ein paar Minuten später musste Franz Lindner im FC-Kasten einen abgefälschten Freistoß aus dem Dreieck holen. Christian Redl schoss aus 18 Metern vorbei und Raphael Reichenberger scheiterte in der 40. Minute an Lindner. Zuvor war Wölkhammer mit einem Kopfball gescheitert, und Tobias Wolfsfehlner konnte Lindner im Tor aus fünf Metern nicht überwinden, er schoss am Tor vorbei. Ein paar Minuten vorher waren die Gastgeber in Führung gegangen. Fabian Wölkhammer hatte aus 20 Metern abgezogen, Manuel Furino prallte der Ball unglücklich an den Fuß und von dort ins Gästetor. In der 60. Minute passte Christian Redl zu Dennis Grenner, der den Ball toll annahm, aber am Tor vorbeischoss. Norbert Redl köpfte dann eine Freistoßflanke am Tor vorbei, ehe in der 68. Minute Deniz Tasgin bei einem Konter freigespielt wurde und zum 2:0 traf. Eine weitere Großchance konnte Tasgin nicht nutzen. Nach einer Freistoßflanke von Onur Keskin traf ein SV-Abwehrspieler in höchster Not nur die eigene Torlatte. Keskin war es auch, der den Anschlusstreffer zum 1:2 in der 88. Minute erzielte, als Matthias Schneider die Latte getroffen hatte und er abstaubte.

Josef Wermuth