Fürth
Fürths Lazarett lichtet sich

28.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:38 Uhr

Fürth (DK) Nach fünf Partien ohne Niederlage in der 2. Bundesliga musste die SpVgg Greuther Fürth vor der Länderspielpause ein 1:2 im Kellerduell bei Erzgebirge Aue hinnehmen und rutschte dadurch auf den 15. Tabellenplatz ab. Seitdem herrscht statt Aufbruchsstimmung plötzlich wieder Abstiegsangst beim Klettblatt: Die Fürther sind punktgleich mit Aue, die auf dem Relegationsplatz liegen, und haben nur drei Tore Vorsprung. Doch in der verrückten Zweiten Liga ist auch der Abstand auf die oberen Ränge sehr gering: Der Tabellenachte Union Berlin ist nur drei Punkte entfernt.

Und genau auf diesen Verein treffen die Fürther an diesem Sonntag (13.30 Uhr) im Ronhof. Die Länderspielpause nutzte die Mannschaft von Trainer Damir Buric für ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Dank der Tore von Tolcay Cigerci und Patrick Sontheimer gewannen die Franken mit 2:0. Und nicht nur sportlich gab es einen Lichtblick für den abstiegsbedrohten Zweitligisten: Mit Sercan Sararer, Nik Omladic, Uffe Bech und Kaylen Hinds meldeten sich vier Langzeitverletzte zurück und standen gegen die Bayern auch gleich wieder auf dem Rasen.

Auch Union Berlin testete fleißig, doch die Mannschaft von Trainer André Hofschneider unterlag sowohl mit 0:3 gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg als auch mit 2:3 beim Liga-Konkurrenten Holstein Kiel. Die Berliner sind auswärts bereits seit sieben Liga-Spielen sieglos (drei Unentschieden und vier Niederlagen). Der bislang letzte Auswärtssieg liegt mehr als fünf Monate zurück, als die Hauptstädter mit 2:0 beim SSV Jahn Regensburg gewannen. Dennoch müssen die Fürther vor allem auf Top-Torjäger Steven Skrzybski aufpassen: Der Berliner traf in dieser Saison bereits 13-mal.