Rudi Bommer hat Interesse

23.04.2009 | Stand 03.12.2020, 5:01 Uhr

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Noch hat sich der FC 04 nicht auf ein exaktes Trainerprofil für den Nachfolger von Thorsten Fink festgelegt. Wenn es ein Mann sein soll, der sowohl die 2. Bundesliga kennt als auch perspektivisch arbeiten kann, dann käme Rudi Bommer in Frage.

Der 51-Jährige war schon bei mehreren Zweitligisten als Trainer tätig und feierte mit Wacker Burghausen und dem MSV Duisburg auch zwei Aufstiege. Burghausen sicherte er nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga zwei Mal den Klassenerhalt. Mit Duisburg stieg er 2007 in die 1. Bundesliga auf, im Jahr darauf aber gleich wieder ab. Bommer wurde schließlich nach schwachem Saisonstart in der 2. Liga am 9. November 2008 entlassen.
 
Als Profi absolvierte er zwischen 1976 und 1997 417 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf, Bayer Uerdingen und Eintracht Frankfurt und kam 1984 zu sechs Einsätzen in der Nationalmannschaft. Er stand im deutschen Kader der EM 1984 in Frankreich. Seine größten Erfolge sind der DFB-Pokal-Sieg 1979 mit der Fortuna, die Finalteilnahme im Europacup-Finale der Pokalsieger 1979 mit demselben Team sowie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1988.
 
„Die Aufgabe wäre nicht einfach, aber sehr reizvoll. Ich habe den FC Ingolstadt natürlich beobachtet und wäre durchaus interessiert“, bekundet Bommer, der im November in Duisburg entlassen wurde, Interesse. Kontakt habe es bisher aber noch keinen gegeben.

Als hochkarätige Namen werden auch die zuletzt im Ausland tätigen Klaus Toppmöller und Ewald Lienen gehandelt.