Ingolstadt
Kössler für Göbel: Wechsel im FCI-Aufsichtsrat

30.04.2020 | Stand 23.09.2023, 11:51 Uhr
−Foto: Foto: Audi

Ingolstadt - Noch rollt der Ball nicht wieder beim FC Ingolstadt, noch warten die Schanzer auf das Signal, ins Mannschaftstraining einsteigen zu können, um die Saison in der 3. Liga eventuell mit Geisterspielen sportlich zu Ende zu bringen.

Doch während dem FCI diesbezüglich die Hände gebunden sind, gibt es auf Vereinsebene weitere Umstrukturierungen. So gaben die Schanzer am Donnerstag bekannt, dass Peter Kössler (Foto), Audi-Vorstand für Produktion und Logistik, einen Posten im Aufsichtsrat übernimmt. Der 60-Jährige ersetzt Wendelin Göbel, der sieben Jahre lang dem Gremium angehörte. Hintergrund der Umbesetzung ist, dass der ehemalige Audi-Personalvorstand Göbel das Unternehmen Ende März verlassen hat und somit einer der drei für den Hauptsponsor reservierten Sitze im Aufsichtsrat frei geworden ist. 

Der 56-jährige Göbel meinte zum Abschied: "Die Arbeit hat mir stets viel Freude bereitet, ich werde immer gerne auf die Jahre im Aufsichtsrat zurückblicken. Ich bleibe dem Verein als Mitglied und Förderer verbunden. " Aufsichtsratsvorsitzender Martin Wagener dankte Göbel für sein Wirken und sagte über dessen Nachfolger: "Wir freuen uns darauf, mit Peter Kössler eine kompetente Führungskraft mit regionaler Verwurzelung in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. "

Der gebürtige Ingolstädter Kössler ist seit 1986 bei Audi beschäftigt, gilt als großer Eishockeyfan, aber auch als fußballbegeistert. "Als waschechter, sportbegeisterter Schanzer bin ich seit jeher mit dem regionalen Sport eng verbunden. Ich freue mich besonders, den FC Ingolstadt als Aufsichtsratsmitglied unterstützen zu dürfen", sagte Kössler in einer Vereinsmitteilung. FCI-Geschäftsführer Franz Spitzauer, der mit dem Unternehmen über eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Sponsorenvertrags verhandelt, fügte an: "Mit Blick auf die seit jeher vertrauensvolle und enge Partnerschaft mit der Audi AG ist die Entsendung von Peter Kössler ein großartiges Signal für die Zukunft. 

Gottfried Sterner