Paderborn
Selbstbewusster Aufsteiger

Paderborn reist mit zweitbester Offensive der Liga an

05.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:31 Uhr

Paderborn (gst) Einen derart gelungenen Start in der 2. Bundesliga hätte der SC Paderborn wohl selbst nicht erwartet.

Der Vizemeister der 3. Liga holte in den ersten acht Spielen bereits zwölf Punkte und weist mit 17 Treffern die zweitbeste Offensive hinter Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln auf. Erst zweimal gingen die Ostwestfalen als Verlierer vom Platz.

Die Ingolstädter sind also gewarnt, zumal SCP-Trainer Steffen Baumgart vor Selbstvertrauen strotzt. "Wir wollen an die guten Leistungen und unsere Serie gegen Ingolstadt anknüpfen", sagt der 46-Jährige vor der Partie. Seit fünf Spielen ist Paderborn gegen Ingolstadt ungeschlagen.

Zuversichtlich macht den Trainer die momentane Form. "Die Mannschaft hat das gegen Aue sehr gut gemacht. Wir wollen auch weiter nach vorne spielen, unsere Möglichkeiten aber noch besser nutzen. Dass wir uns Torchancen erarbeiten werden, steht außer Frage", meint Baumgart.

Der Trainer sieht keine Veranlassung, sein Team nach dem 1:0-Sieg gegen Aue zu ändern. Allenfalls im Angriff könnte Babacar Gueye wieder den Vorzug vor Ben Zolinski erhalten, der 2017 den FCI mit seinem Treffer zum 1:0 aus dem Pokal warf. Und Klaus Gjasula könnte Baumgart noch einen Strich durch die Rechnung machen. Der 28-Jährige kann in diesen Tagen Vater werden und würde dann kurzfristig ausfallen, um bei der Geburt dabeizusein. In diesem Fall würde Sebastian Vasiliadis die Rolle als Abräumer vor der Abwehr übernehmen.

Sollte es beim SCP aber nicht wie gewünscht laufen, ist ja noch Uwe Hünemeier im Kader. Der England-Rückkehrer ist quasi das Schreckgespenst für den FCI - vor sieben Wochen erzielte der Innenverteidiger beide Tore beim 2:1-Pokalerfolg.