FCI
''Wollen ein anderes Gesicht zeigen''

FCI erwartet Fürth zum Derby - Kittel wohl von Beginn an

09.08.2018 | Stand 23.09.2023, 4:21 Uhr
FCI-Trainer Stefan Leitl. −Foto: Armin Weigel (dpa)

Ingolstadt (DK) Derbyzeit beim FC Ingolstadt. Nach dem Donauduell bei Jahn Regensburg zum Auftakt, das mit einer 1:2-Niederlage der Schanzer endete, kommt es am Freitag zum nächsten Treffen mit einem bayerischen Nachbarverein. Um 18.30 Uhr gastiert die SpVgg Greuther Fürth im ersten Heimspiel der neuen Saison im Audi-Sportpark.

Und da geht es gleich mal um die Bestätigung oder Widerlegung der schönen Fußball-Weisheit: „Derbys haben ihre eigenen Gesetze.“ Auf dem Prüfstand stehen gleich zwei Serien: eine positive und eine negative für den FCI. Seit 2011 sind die Schanzer gegen das Kleeblatt nämlich ungeschlagen. Von den vergangenen acht Duellen gewann der FCI sechs, zwei endeten unentschieden. Andererseits haben die Ingolstädter im Audi-Sportpark noch nie ihr erstes Liga-Heimspiel gewonnen. Das gelang zuletzt noch im altehrwürdigen ESV-Stadion.

Für Stefan Leitl, der ausgerechnet vor knapp einem Jahr gegen Greuther Fürth seinen Einstand als Trainer des Profi-Teams gab und damals einen 1:0-Sieg feierte, ein klarer Auftrag. „Wir haben uns vorgenommen, zu Hause ein anderes Gesicht zu zeigen. Wir haben unsere Zuschauer in der vergangenen Saison nicht mit tollem Fußball und guten Ergebnissen verwöhnt. Deshalb ist es uns wichtig, dass der Audi-Sportpark zu einer Festung wird. Wir wollen unsere Heimbilanz definitiv aufbessern und unbedingt gewinnen“, sagt Leitl vor der Partie gegen die Mittelfranken.

Sicher ist, dass er dieses Vorhaben mit einer anderen Mannschaft angeht als in Regensburg. Tobias Schröck kehrt in die Startelf zurück und bildet mit Konstantin Kerschbaumer die Doppelsechs. Außerdem stellt Leitl auch das Saisondebüt von Sonny Kittel in Aussicht und erklärt nochmals, warum er auf den Spielmacher zuletzt verzichtet hatte. „Sonny hat große Teile der Vorbereitung verpasst und hatte noch nicht die Kraft, zu spielen. Er ist fit, ob es für 90 Minuten reicht, weiß ich nicht. Er wird aber wahrscheinlich von Anfang an spielen“, sagt der FCI-Chefcoach.

Sein Kollege Damir Buric begann fast mit der identischen Formation der Vorsaison. Allerdings sorgte Neuzugang Daniel Keita-Ruel beim 3:1-Auftaktsieg gegen den SV Sandhausen mit zwei Treffern nach einem Rückstand für die Wende. Auch die eingewechselten Daniel Steininger mit einem weiteren Tor sowie die Neuzugänge David Atanga und Tobias Mohr trugen jeweils mit einer Vorlage zum Erfolg bei, sodass Änderungen ebenfalls möglich sind.
 

Gottfried Sterner